HierIstMarco schrieb am 01.03.2024 11:08:
2. Speziell Funghizide werden eingesetzt gegen den Mutterkornpilz. Laut Auflagen müssen die Bauern eine Mutterkorn-verseuchte Ernte in der Müllverbrennung entsorgen, weil das Zeug für die Tiere zu giftig und für die Biogasanlage zu sporenverseucht ist.
Mutterkorn läßt sich in der Mühle mit den Reinigungsanlagen heute gut abscheiden. Da meine Eltern selbst Brot aus Bio-Getreide gebacken haben, durften wir -damals- als Kinder, schon ein paar Jahrzehnte vorbei- ofter mal anrücken, das Getreide zu sortieren, um nicht nur Mutterkorn auszulesen.
Noch heute beziehen wir von dort Getreide, durch die neue Mühlentechnik ist in dem Korn nur noch seltenst irgendwas zu finden, und Mutterkorn fällt dem geüben Auge sowieso als erstes auf. die Sessions ganze Familie um den Tisch sind schon lange passe.
Wird von ÖR, eigentlich genau so gesehen:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/mutterkorn-im-getreide-einst-gefuerchtet-heute-unter-kontrolle,Sed6JrE
3. Jeden Tag entsorgen wir Massen an Nährstoffen auf der Deponie, da die Ausscheidungen der Menschen Medikamentenrückstände enthalten, wir diese also nicht auf die Felder zurückführen müssen. Diese entsorgten Nährstoffe sind nicht mehr im Krieslauf und müssen ersetzt werden: Durch Dünger. Düngt man nicht, verlieren unsere Pflanzen an Spurenelementen und Nährstoffen, sie machen nicht mehr satt.
Das ist ein Thema, wo noch viel zu forschen und zu tun ist. Gedüngt werden meist nur die Haupt-Nährstoffe NPK (und S .. gerne schon übersehen, seit er nichtmehr heruntergeregnet wird), die Spurenelemente, wesentlich auch für die Gesundheit der Pflanzen verarmen dennoch, ja auch wenn langsam umdenken einsetzt.
Viele Nährstoffe gehen dank Wassertoilette auch direkt den Bach hinuter.