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  • fuckup2

mehr als 1000 Beiträge seit 15.09.2022

Re: "Das [...] Sachvermögen der Wohlhabenden hatte im Wert stark zugelegt"

photona schrieb am 05.09.2022 23:53:

Naturzucker schrieb am 05.09.2022 22:14:

Und, nebenbei, was hat der mitteständische Immobilienbesitzer davon, wenn reiche Spekulanten immer neue Mondpreise an sein Haus kleben? Im Zweifel nur Ärger mit Neidern und bei der Grund- und Erbschaftssteuer. Denn mehr Miete bekommt man ja auch nicht, nur weil der Wert der Immobilie auf dem Papier gestiegen ist.

Das bärge aber immerhin die sehr zu begrüßende Möglichkeit, das gewachsene Missverhältnis zwischen Einkommen und Nettomietforderungen etwas zu gesunden:
Also der "Mittelschicht", Facharbeitern, Handwerksgesellen, jungen Familien mittleren Einkommens usw. - sprich, den Leistungsträgern dieser Gesellschaft, wieder mehr Luft zum Atmen zu geben, weil die Steigerung der Nettokaltmieten ausnahmsweise hinter der allgemeinen Inflationsrate bliebe.

Aber Lidners schlauer Lobbyverein findet sicher auch da Mittel und Wege, dem "mitteständischen Immobilienbesitzer" die Profitsteigerung auf Kosten der tatsächlichen Leistungsträger dieses Landes zu gewähren

Das liegt einzig daran, dass keine vernünftige Grundsteuer erhoben wird.

Wenn pro m2 Grund 100€ p.a. fällig werden und pro Erstwohnsitz bis zu 100m2 frei wären, dann würden Familien auf der 400m2 Scholle leben können, aber Oma Hertha aus dem 250m2 Palast auf 1000m2 Grund zügig ausziehen.

Bei der Gelegenheit könnte man auch Heizenergie sinnvoll besteuern und Abrisshäuser mit mehr als 100kWh/m2/a als unbewohnbar deklarieren um endlich bei der Energiewende vorwärts zu kommen.

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