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  • smart&clever

880 Beiträge seit 24.07.2011

stimme teilweise zu, aber tot ist die Physik noch lange nicht...

Synthetische Biologie, Biophysik, Biotech trendet zwar mehr und da kann man industriell vermutlich wie wir gerade sehen mehr Umsatz generieren als mit der Physik im 21 Jhdt auch wenn Apple immer noch die finanziell schwerste Company ist.

Raumtemperatursupraleiter, Quantumcomputing, Spintransistoren, künstliche Photosynthese wären zivilisatorisch aber schon noch ziemliche Quantensprünge. Die Grundlagenphysiker (Teilchen und Kosmologie) haben oft nicht so recht nen Einblick in ihrem Elfenbeinturm oder Sternwarte wie tief und exp. anspruchsvoll z.B. Festkörperphysik sein kann. Eine moderne Chipfabrik kostet mehr als ein CERN oder ISS, denn letztere amortisieren sich nicht wirklich als technologische Anlagen.

Ich hab auch mal wg. Astrophysik angefangen damit aber aus den Gründen die sie beschreiben war es mit dem Wahlfach dann auch erledigt für mich. Jetzt bastel ich an neuromorphen Chips und baue Lego mit Atomen, aber selbst hier hat es vom ersten Nobelpreis zu Anwendungen wie Festplatten oder MRAM Chips die jetzt kommen 30 Jahre gedauert. Das wäre vielleicht schneller gegangen wenn nicht viele schlaue Physiker immer den Irrweg in Teilchen- und Astrophysik gehen und auf eine feste Stelle im ÖD hoffen und jede Menge Forschungsgelder in solche Großanlagen fliessen, was da für CERN, James Webb, Graphene Flagship, ITER verballert wird bzw. wie da oft die Kosten sich verfielfachen, erinnert an BER.

Die technologische Singularität, die künstliche autonome Forschung wird denke ich nur die Physik erreichen können entweder mittels Quantumcomputing oder neuromorpher Chips. Dann wären wir aber wieder bei Unzickers Problem. Können künstliche Forscher überhautp träumen von Idealen humanistischer Grundlagenforschung? (lach)

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