Mal abgesehen davon, dass sich folgendes Fazit wie eine Verarschung
der eigenen Leser liest:
"Doch Panspermia ist und bleibt bis auf weiteres noch eine Hypothese.
Sie könnte jeder Zeit bestätigt werden, ihre Falsifikation ist schon
viel schwerer, weswegen sie trotz aller
Wahrscheinlichkeitsberechnungen vorerst noch eine Glaubenssache
bleiben wird.."
wird nirgendwo auch mal die Frage nach dem Ursprung in einer
ernsthaften Weise gestellt.
Unsere Mittel biologische Untersuchungen im Weltall zu machen sind
bei aller Euphorie wirklich bescheiden gering. Wir können zwar
inzwischen mehr als nur einzelne Atome bestimmen, aber hier auf der
Erde ist es uns ja immer noch nicht gelungen die Entstehung des
Lebens zu klären.
Soll diese neue Theorie nun dazu beitragen, das Problem zu lösen
oder soll es dieses einfach nur ins Weltall verlagern?
Und nein, es ist beim besten Willen nur eine sehr schwache
Hypothese.
Es geht hier wirklich einfach nur um Viren und Bakterien. Es geht
hier nicht um die Entstehung oder gar Ausbreitung von Leben im
Weltraum. Hier ist die Rede von möglichen Bakterien und Viren aus dem
All. Solange also noch keine handfesten Beweise von wirklich
ausserhalb unseres Erdsystems vorliegen, ist dieses Thema keine
ernsthafte Betrachtung wert.
Da werden Proben aus höherliegenden atmosphärischen Schichten
gemacht die genauso gut schon seit tausenden von Jahren dort herum
schweben können. Erst der Nachweis von Leben in seiner kleinsten Form
auf einem Nachbarn wie dem Mars, wird hier für Klarheit sorgen*).
Wie wird denn zwischen irdischen und ausserirdischen Baktierien
unterschieden? Wieso soll Leben von ausserhalb gekommen sein, wenn
auf einem Planeten wie dem Erde nach unserem Wissen bisher die
idealsten Bedingungen für diese Organismen herrschen?
Bestreiten der Theorie bzw. Hypothese ist hier völlig irrelevant.
Sie hat keinen Nutzen für den Menschen. Oder was würde es uns bringen
zu wissen, dass SARS etwa aus dem All kommt? Das es uns nun zu jeder
Zeit an jedem Ort treffen kann? Kommt mir wie George W. Bush's Suche
nach Giftgas vor.
Lieber Florian Rötzer, bitte beschäftige Dich erstmal mit
ernsthafteren Dingen als dem Glauben an die Unfehlbarkeit der
Wissenschaft. Hier hat nur jemand ein paar Ideen ausgebrütet, die
zwar alle überlegt wirken, aber sich einer ernsthaften Untersuchung
entziehen.
Auch Newton hat dummes Zeug von sich gegeben, dennoch gelten einige
seiner Erkenntnisse zu den bedeutesten in der Physik und Mathematik.
Und um noch am Schluß auf die Mathematik einzugehen. Unsere
mathematischen Modelle des Universums, entwickelt von den besten
Physikern, beinhalten allesamt Formel, die es erlaube auch über das
Beobachtete hinaus Berechnungen anzustellen. Niemand aber glaubt
ernsthaft daran, dass es Wurmlöcher gibt oder manchmal die atomaren
Teilchen unseres Körpers sich nicht dort befinden, wo sie sein
sollten (z.B. einen halben Meter neben mir).
Sven
*) Was auch nur bedeuten kann, daß Baktierien von der Erde über
unsere Atmosphäre und dem Sonnenwind zum Mars gelangt sind und dort
einige Zeit überleben konnten.
der eigenen Leser liest:
"Doch Panspermia ist und bleibt bis auf weiteres noch eine Hypothese.
Sie könnte jeder Zeit bestätigt werden, ihre Falsifikation ist schon
viel schwerer, weswegen sie trotz aller
Wahrscheinlichkeitsberechnungen vorerst noch eine Glaubenssache
bleiben wird.."
wird nirgendwo auch mal die Frage nach dem Ursprung in einer
ernsthaften Weise gestellt.
Unsere Mittel biologische Untersuchungen im Weltall zu machen sind
bei aller Euphorie wirklich bescheiden gering. Wir können zwar
inzwischen mehr als nur einzelne Atome bestimmen, aber hier auf der
Erde ist es uns ja immer noch nicht gelungen die Entstehung des
Lebens zu klären.
Soll diese neue Theorie nun dazu beitragen, das Problem zu lösen
oder soll es dieses einfach nur ins Weltall verlagern?
Und nein, es ist beim besten Willen nur eine sehr schwache
Hypothese.
Es geht hier wirklich einfach nur um Viren und Bakterien. Es geht
hier nicht um die Entstehung oder gar Ausbreitung von Leben im
Weltraum. Hier ist die Rede von möglichen Bakterien und Viren aus dem
All. Solange also noch keine handfesten Beweise von wirklich
ausserhalb unseres Erdsystems vorliegen, ist dieses Thema keine
ernsthafte Betrachtung wert.
Da werden Proben aus höherliegenden atmosphärischen Schichten
gemacht die genauso gut schon seit tausenden von Jahren dort herum
schweben können. Erst der Nachweis von Leben in seiner kleinsten Form
auf einem Nachbarn wie dem Mars, wird hier für Klarheit sorgen*).
Wie wird denn zwischen irdischen und ausserirdischen Baktierien
unterschieden? Wieso soll Leben von ausserhalb gekommen sein, wenn
auf einem Planeten wie dem Erde nach unserem Wissen bisher die
idealsten Bedingungen für diese Organismen herrschen?
Bestreiten der Theorie bzw. Hypothese ist hier völlig irrelevant.
Sie hat keinen Nutzen für den Menschen. Oder was würde es uns bringen
zu wissen, dass SARS etwa aus dem All kommt? Das es uns nun zu jeder
Zeit an jedem Ort treffen kann? Kommt mir wie George W. Bush's Suche
nach Giftgas vor.
Lieber Florian Rötzer, bitte beschäftige Dich erstmal mit
ernsthafteren Dingen als dem Glauben an die Unfehlbarkeit der
Wissenschaft. Hier hat nur jemand ein paar Ideen ausgebrütet, die
zwar alle überlegt wirken, aber sich einer ernsthaften Untersuchung
entziehen.
Auch Newton hat dummes Zeug von sich gegeben, dennoch gelten einige
seiner Erkenntnisse zu den bedeutesten in der Physik und Mathematik.
Und um noch am Schluß auf die Mathematik einzugehen. Unsere
mathematischen Modelle des Universums, entwickelt von den besten
Physikern, beinhalten allesamt Formel, die es erlaube auch über das
Beobachtete hinaus Berechnungen anzustellen. Niemand aber glaubt
ernsthaft daran, dass es Wurmlöcher gibt oder manchmal die atomaren
Teilchen unseres Körpers sich nicht dort befinden, wo sie sein
sollten (z.B. einen halben Meter neben mir).
Sven
*) Was auch nur bedeuten kann, daß Baktierien von der Erde über
unsere Atmosphäre und dem Sonnenwind zum Mars gelangt sind und dort
einige Zeit überleben konnten.