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  • Member of the Inner Party

mehr als 1000 Beiträge seit 27.02.2004

Forderung:

Mindesteinkommen gepaart mit Maximalbehalt.

Man muß ja vernünftig leben können. Daher ist
ein Mindestgehalt, unter Umständen von Vadder
Staat gesponsort, nur sozial.

Umgedreht ist es unsozial, seine Kohle
zu bunkern. Dadurch vermehrt sie sich
nämlich nicht. Und Kapitalismus baut auf
Vermehrung des Kapitals durch Arbeitskraft
und Investition. Wenn aber Reiche ihren Schotter
bunkern, entziehen sie es dem Kapitalkreislauf,
und die einzigen, die in diesen Kreislauf Kapital
pumpen, sind die Arbeiter, die dann natürlich
um so mehr schuften müssen, teils wegen höherer
Steuern, teils wegen gesunkener Reallöhnen.

Also: Es wird ein Maximalbehalt eingeführt.
Sei x die Summe, die man so pro Monat zum Leben
braucht für Miete, Klamotten, Versicherungen,
Lebensmittel etc. pp. Man addiere 20% für Notfälle
und 20% für's Sparen. Wer kurzfristig mehr braucht,
kriegt einen zinsfreien Kredit von der Steuerbehörde.
Ganz unbürokratisch.

Die Steuerbeamten lungern das ganze Jahr eh nur
hinter'm Schreibtisch 'rum. Also: Belege für das
ausgegebene Geld (Kassenbon reicht) bei der
nächsten Steuererklärung einreichen. Wenn nicht
genug Kohle ausgegeben wurde, ist eine Nachzahlung
fällig, inklusive der Tilgung obengenannter Kredite.

Denn ich frage: Wozu muß ein Mensch Millionen von
Euronen auf dem Konto verwesen lassen?

O'Brien

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