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  • Masern

189 Beiträge seit 07.02.2015

Ich fühle gar nichts mehr, es lässt mich kalt.

Ich möchte das die Menschen welche weniger Glück hatten, die Chance haben ihr Leben zu verbessern, ihr Land zu verbessern. Deshalb finde ich es geil, wenn ich lese, dass mehr Menschen Zugang zu Elektrizität haben, oder Sanitäre Anlage, oder eine höhere Lebenserwartung, oder mehr Bildung...
Doch sowas lässt mich inzwischen kalt, der gesamte Artikel ließ mich kalt. Aber vielleicht ist es auch die Art wie es geschrieben wurde, die mich nicht anspricht. Wer weis. :-(

Aber mal eine Frage an die Hilfsorganisatoren und Hilfsorganisationen. Wieso erst dort?
Wieso verlegen sie ihre Arbeit nicht nach Griechenland, oder Türkei, oder Libyen, oder Niger, oder Mali, oder Iran, oder Myanmar, oder Bangladesch, oder Chile, oder Südafrika oder oder oder...

Es fast immer die Nachbarländer, welche die höchste Belastung haben. Je früher man also hilft, je näher man dran ist, umso besser.

Stattdessen wählt man ein Gebiet das möglichst nah dran ist am gelobten Land, damit die Leute jetzt nicht schlapp machen. Schaffen sie es dann schlussendlich, haben die Hilfsorganisationen ihre Arbeit getan und der auserwählte Staat ist nun verantwortlich. Anders gesagt: Die Motivation zu helfen ist da, doch am Ende geht es auch nur darum die Verantwortung jemand anders aufzubürden. Was für eine Art Hilfe ist das bei der man jemanden mehr Arbeit und Kosten aufbürdet?

Wenn sie also nicht hauptsächlich in den Nachbarländern helfen, wieso helfen sie dann nicht noch mehr in den aufnehmenden Zielländern?

Ich sag's euch.
Weil es sie auch überfordert. Die Kosten, die Menge an Arbeit würde alles übersteigen was sie zu leisten imstande sind. Also gibt man diese Arbeit an jemand anders weiter. Falls dieser Staat dann nicht "genug" macht, meckert man rum.
Deshalb gehen sie auch nicht wirklich in die Nachbarländer. Nur noch ein kleiner Schritt, dann kann man die Verantwortung jemand anders aufbürden.

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