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  • spinoza (e5cc7889)

93 Beiträge seit 07.11.2022

Nachtrag IPCC

Um nicht so lange Postings zu schreiben ein Nachtrag. Selbst der IPCC schrieb ich, vertritt keine apokalyptische Sichtweise (zumindest nicht für die nächsten 50 Jahren). Nun gilt gerade für den IPCC das, was die ausgezeichneten Artikel von Philipp Fess hier auf telepolis aufzeigen. Der IPCC ist fest in der Hand jener, die ein dramatisches Bild zeichnen wollen, viele WissenschaftlerInnen beim IPCC sind zugleich Klimaaktvisiten, wie etwa Joachim Schellnhuber, der allen erstes Individuen in den Emissionshandel auf Basis des individuellen CO2 Verbrauchs einbeziehen möchte. Die entscheidende Frage ist die Klimasensitivität von CO2. Die Wirkung auf das Klima ist nämlich bei steigender PPM Konzentration nicht linear sondern logarithmisch. In den Klimamodellen werden somit (an sich zurecht) weitere Auswirkungen und Rückkoppelungen angenommen. Aber welche zurecht? Der Einfluss der Sonne wird beim IPCC auf null gesetzt.
Zudem, siehe wieder Artikel von Fess, sind führende Personen beim IPCC keineswegs durchgängig vom Fach. Der derzeitige Vorsitzende Hoesung Lee ist Ökonom, Arbeitsgruppe 2 wird von einem Biologen und einem Geographen geleitet, Arbeitsgruppe 3 von einem Ökonomen und einem Physiker. Oliver Geden arbeitet im Kernautorenteam für den abschließenden Synthesebericht des IPCC 6 und studierte u.a. Gender Studies und promovierte mit einer Arbeit zu „Diskursstrategien im Rechtspopulismus“ an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.02.2023 10:32).

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