Aus der Beteiligung von Deutscher Bank, der Krupp-Stiftung, ZEIT und Bertelsmann an ihrer Gründung macht die Uni Witten-Herdecke ja gar kein Geheimnis:
"Als Deutschlands erste private Universität, gegründet vor 25 Jahren von Alfred Herrhausen, Gerd Bucerius, Reinhard Mohn und Berthold Beitz, steht die Einrichtung für ein hochqualitatives und einzigartiges Bildungskonzept," prahlte die Uni 2008.
https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/universitaet-wittenherdecke-von-streichung-der-landesfoerderung-voellig-ueberrascht-247/
Dabei wird es den Betreffenden wohl kaum vorrangig um Seminare in Akupunktur und Musiktherapie gegangen sein.
In den folgenden Jahren litt die private Möchtegern-Vorzeige-Elite-Uni trotz staatlicher Bezuschussung immer wieder unter massiver Geldknappheit und mangelnder Qualität in der Lehre (http://www.nachdenkseiten.de/?p=634). Die Entwicklung ist auch intern nicht unumstritten. Wie ZEIT online berichtete, verließ der Gründungspräsident Konrad Schily bereits vor 10 Jahren das Direktorium, aus Kritik an der "ökonomische Ausrichtung der Universität".
http://www.zeit.de/campus/online/2007/14/witten-herdecke/komplettansicht
Banken, wie die GLS sollten sich nicht vom neoliberalen Neusprech à la Bertelsmann einseifen lassen und müssen sich gründlicher anschauen, mit wem sie in welchen Projekten unter welchen Bedingungen kooperieren, wenn sie es mit ihrem Anspruch "nachhaltige Unternehmen" zu fördern, ernst meinen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.12.2017 19:09).