TecDoc schrieb am 11. Oktober 2009 22:10
> [...]
>
> > > "genannte Fälle"? - Das sind nicht nur einzelne Fälle, es ist die
> > > Regel! So gut wie kein öffentlich-rechtliches Projekt bleibt mehr im
> > > Kostenrahmen, und das die öffentliche Haushalte durchgehend defizitär
> > > sind, ist Allgemeingut (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).
>
> > Tja, dann müssen die Steuern - an der richtigen Stelle- erhöht
> > werden.
>
> Du hast das Prinzip nicht verstanden: Du kannst die Steuern erhöhen
> wie du willst, an o.g. Mißständen ändert das nichts.
Du hast das Prinzip nicht verstanden: Wenn die Steuern erhöht werden,
sinkt das Defizit. Und wenn die Projekte richtig finanziert werden
können und nicht das "billigste" Angebot, welches natürlich teurer
wird genommen werden muß, ist das Problem der Kostenüberschreitungen
gelöst.
> Die Defizite der öffentlichen Haushalte sind praktisch seit
> Jahrzehnten am ansteigen - völlig egal, ob in diesre Zeit die
> Steuereinnahmen anstiegen oder zurückgingen.
Ja, die Einnahmen sind nunmal zu gering. Also Steuererhöhung!
> Dann wird es eben noch mehr öffentlich-rechtliche Projekte mit o.g.
> Finanzierungsgebahren geben, und Politiker werden mit noch mehr
> sozialen Wohltaten auf Stimmenfang geben.
Wie ich schon oben geschrieben habe, wenn die Projekte richtig
finanziert werden wird es keine Kostenüberschreitungen mehr geben.
Naja, die sozialen Wohltaten sind wohl am meisten zurückgefahren
worden. Das Problem ist, das mehr auf die "sozialen Wohltaten"
angewisen sind...
>
> > Den die Steuern und Abgaben sind ja nun die einzigst
> > relevanten öffentlichen Einnahmequellen. Schließlich sind die
> > Aufgaben und Ausgaben der öffentlichen Haushalte nicht zur
> > Bereicherung gedacht sondern auch im Sinne eines sozialen Friedens
> > notwendig.
>
> Es ist und kann keine Staatsaufgabe sein, den "sozialen Frieden" mit
> staatlich finanziertem Wohlstand zu erkaufen.
Doch. Du solltest dich mehr mit den Aufgaben des Staates
beschäftigen.
> Staatsaufgaben müssen hier auf das Nötige oder Zweckgebundenen
> beschränkt bleiben. Sonst haben wir "Wunschzettelpolitik".
Du solltest dich mehr mit den Aufgaben unseres Staates und der
Definition unseres Staates auseinandersetzen. Hierbei ist nicht deine
Wunschvorstellung gefragt.
>
> > > Es ist doch bezeichnend, daß überhaupt nicht mehr über die
> > > Verschuldung öffentlicher Haushalte gesprochen wird, sondern nur noch
> > > über die NEUverschuldung!
>
> > Steuererhöhung an der richtigen Stelle wird natürlich die
> > Neuverschuldung reduzieren und sukzessiv die Schulden zurückfahren.
>
> Nö. Der Staat kann ja jederzeit immer noch mehr Geld ausgeben. Hat er
> bisher auch getan.
So ganz verstehe ich dich nicht, willst du nun, das die Schulden
reduziert werden oder nicht?
Und unendlich viel mehr Geld ausgeben ist nicht drin.
>
> > Den das genug Geld da ist,
>
> Geld ist nie einfach so "da" ...
Klaro. Bei der Verschuldung ist das Geld da.
>
> > ergibts sich ja schon daraus, das Schulden gemacht werden können.
>
> ... es kann auch sehr schnell "weg" sein - oder wird erst gar nicht
> mehr erwirtschaftet, wenn du mit enteignungsartigen Steuern kommst.
> Arbeiten, oder Geld raffen kann man nämlich auch einfach sein lassen,
> wenns keine Spass mehr macht.
Hier sollte man sich fragen, was wichtiger ist, die schleichende
Enteignung des Staates oder eine Erhöhung der Steuern. Und
enteignungsartige Steuern ist doch arg übertrieben. Die Schulden, die
der Staat angehäuft hat, könnte man schon als eine Enteignung
ansehen...
> [...]
>
> > > "genannte Fälle"? - Das sind nicht nur einzelne Fälle, es ist die
> > > Regel! So gut wie kein öffentlich-rechtliches Projekt bleibt mehr im
> > > Kostenrahmen, und das die öffentliche Haushalte durchgehend defizitär
> > > sind, ist Allgemeingut (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).
>
> > Tja, dann müssen die Steuern - an der richtigen Stelle- erhöht
> > werden.
>
> Du hast das Prinzip nicht verstanden: Du kannst die Steuern erhöhen
> wie du willst, an o.g. Mißständen ändert das nichts.
Du hast das Prinzip nicht verstanden: Wenn die Steuern erhöht werden,
sinkt das Defizit. Und wenn die Projekte richtig finanziert werden
können und nicht das "billigste" Angebot, welches natürlich teurer
wird genommen werden muß, ist das Problem der Kostenüberschreitungen
gelöst.
> Die Defizite der öffentlichen Haushalte sind praktisch seit
> Jahrzehnten am ansteigen - völlig egal, ob in diesre Zeit die
> Steuereinnahmen anstiegen oder zurückgingen.
Ja, die Einnahmen sind nunmal zu gering. Also Steuererhöhung!
> Dann wird es eben noch mehr öffentlich-rechtliche Projekte mit o.g.
> Finanzierungsgebahren geben, und Politiker werden mit noch mehr
> sozialen Wohltaten auf Stimmenfang geben.
Wie ich schon oben geschrieben habe, wenn die Projekte richtig
finanziert werden wird es keine Kostenüberschreitungen mehr geben.
Naja, die sozialen Wohltaten sind wohl am meisten zurückgefahren
worden. Das Problem ist, das mehr auf die "sozialen Wohltaten"
angewisen sind...
>
> > Den die Steuern und Abgaben sind ja nun die einzigst
> > relevanten öffentlichen Einnahmequellen. Schließlich sind die
> > Aufgaben und Ausgaben der öffentlichen Haushalte nicht zur
> > Bereicherung gedacht sondern auch im Sinne eines sozialen Friedens
> > notwendig.
>
> Es ist und kann keine Staatsaufgabe sein, den "sozialen Frieden" mit
> staatlich finanziertem Wohlstand zu erkaufen.
Doch. Du solltest dich mehr mit den Aufgaben des Staates
beschäftigen.
> Staatsaufgaben müssen hier auf das Nötige oder Zweckgebundenen
> beschränkt bleiben. Sonst haben wir "Wunschzettelpolitik".
Du solltest dich mehr mit den Aufgaben unseres Staates und der
Definition unseres Staates auseinandersetzen. Hierbei ist nicht deine
Wunschvorstellung gefragt.
>
> > > Es ist doch bezeichnend, daß überhaupt nicht mehr über die
> > > Verschuldung öffentlicher Haushalte gesprochen wird, sondern nur noch
> > > über die NEUverschuldung!
>
> > Steuererhöhung an der richtigen Stelle wird natürlich die
> > Neuverschuldung reduzieren und sukzessiv die Schulden zurückfahren.
>
> Nö. Der Staat kann ja jederzeit immer noch mehr Geld ausgeben. Hat er
> bisher auch getan.
So ganz verstehe ich dich nicht, willst du nun, das die Schulden
reduziert werden oder nicht?
Und unendlich viel mehr Geld ausgeben ist nicht drin.
>
> > Den das genug Geld da ist,
>
> Geld ist nie einfach so "da" ...
Klaro. Bei der Verschuldung ist das Geld da.
>
> > ergibts sich ja schon daraus, das Schulden gemacht werden können.
>
> ... es kann auch sehr schnell "weg" sein - oder wird erst gar nicht
> mehr erwirtschaftet, wenn du mit enteignungsartigen Steuern kommst.
> Arbeiten, oder Geld raffen kann man nämlich auch einfach sein lassen,
> wenns keine Spass mehr macht.
Hier sollte man sich fragen, was wichtiger ist, die schleichende
Enteignung des Staates oder eine Erhöhung der Steuern. Und
enteignungsartige Steuern ist doch arg übertrieben. Die Schulden, die
der Staat angehäuft hat, könnte man schon als eine Enteignung
ansehen...