TheArte schrieb am 31. Mai 2010 13:48
> nichts fuer ungut,aber du beschreibst dort den SOLL Zustand.
>
> Ich aber beschwere mich ueber den IST zustand.
Nein, ich korregiere dein Problem mit den Zins.
> Dieses Schoengerede von Zinsen kenn ich aus meiner BWL Zeit.
Es ist kein schöngerede von Zinsen. Dummerweise begreifen viele Leute
nicht, das Zinsen Sinn machen.
Also, ich habe Gesellschaftsmitgliedern eine Leistung im Wert von
1000 Leistungseinheiten erbracht und bin jetzt dran Leistung im Wert
von 1000 Leistungseinheiten von Gesellschaftsmitgliedern zu bekommen.
Ich will jetzt aber gerade keine Leistung von anderen haben und
stelle meine Leistungsanrechte über eine Bank anderen zur Verfügung.
Das mache nicht nur ich, sondern auch andere.
Und noch andere würden jetzt gerne eine Leistung haben, obwohl sie
nicht so wie ich Leistung gut haben. Die gehen alle zur Bank und
fragen dort nach.
Jetzt gibt es 1Millionen Leistungseinheiten die zur Verfügung stehen
und es besteht Nachfrage von 100 Millionen Leistungseinheiten. Es
kann also nicht die gesamte Nachfrage befriedigt werden. Wer bekommt
die zur Verfügung stehende Leistung im Wert von 1Millionen
Leistungseinheiten? Na, derjenige der am meisten Zins zahlt. Damit
wird im System dafür gesorgt das die knappe Leistung den möglichst
optimal genutzt wird. Der Zins steigt solange, bis genau 1Million
Leistungseinheiten nachgefragt werden.
Jetzt umgedreht: Es stehen 100 Millionen Leistungseinheiten zur
Verfügung und es werden nur 1Million Leistungseinheiten nachgefragt.
Jetzt muss der Zins sinken, bis 100 Millionen Leistungseinheiten
nachgefragt werden. Auch ins deutlich negative, wenn es sein muss.
Also nicht der Zins ist das Problem, sondern das der Zins in einigen
Wirtschaftssituation kein Gleichgewicht annehmen kann.
> [quote]Es macht Sinn, dass jemand sein Anrecht auf Gegenleistung
> nicht
> sofort einlöst, sondern seinen Platz am Leistungstrog zeitweise
> anderen überlässt, weil diese damit mehr anfangen können. Für das
> überlassen des Platzes am Leistungstrog, gibt es eine Entschädigung.
> [/quote]
> Diese ENTSCHAEDIGUNG hat NULL wert (!).
> Daher ist sie schlicht und einfach nicht in Wert umzuwandeln.
> Muss halt jemand mal warten.Ist halt so im Leben.Sterben tut keiner
> dran.
Also, 100 Leute wollen deinen knappen Platz am Trog. Wer bekommt den?
Wird da gewürfelt, und dann bekommt im zerbomten Deutschland
derjenige der zur privaten Belustigung ein Vogelhäußchen im Stil des
Colloseums haben möchte diese Leistung, oder sollte besser derjenige
die Leistung bekommen, der eine Maschinenfabrik baut?
Wenn ja, wer entscheidet was wichtig ist? Ist ein 2Km hohes
Gotteshaus nach dem Krieg wichtiger als 1000 Fabriken? Das wird über
den Zins gemacht. Und das ist OK.
Was nicht ok ist, das du einen deutlich positiven Zins erpressen
kannst, obwohl tausende Plätze am Leistungstrog leer bleiben
(Arbeitslose)
> nichts fuer ungut,aber du beschreibst dort den SOLL Zustand.
>
> Ich aber beschwere mich ueber den IST zustand.
Nein, ich korregiere dein Problem mit den Zins.
> Dieses Schoengerede von Zinsen kenn ich aus meiner BWL Zeit.
Es ist kein schöngerede von Zinsen. Dummerweise begreifen viele Leute
nicht, das Zinsen Sinn machen.
Also, ich habe Gesellschaftsmitgliedern eine Leistung im Wert von
1000 Leistungseinheiten erbracht und bin jetzt dran Leistung im Wert
von 1000 Leistungseinheiten von Gesellschaftsmitgliedern zu bekommen.
Ich will jetzt aber gerade keine Leistung von anderen haben und
stelle meine Leistungsanrechte über eine Bank anderen zur Verfügung.
Das mache nicht nur ich, sondern auch andere.
Und noch andere würden jetzt gerne eine Leistung haben, obwohl sie
nicht so wie ich Leistung gut haben. Die gehen alle zur Bank und
fragen dort nach.
Jetzt gibt es 1Millionen Leistungseinheiten die zur Verfügung stehen
und es besteht Nachfrage von 100 Millionen Leistungseinheiten. Es
kann also nicht die gesamte Nachfrage befriedigt werden. Wer bekommt
die zur Verfügung stehende Leistung im Wert von 1Millionen
Leistungseinheiten? Na, derjenige der am meisten Zins zahlt. Damit
wird im System dafür gesorgt das die knappe Leistung den möglichst
optimal genutzt wird. Der Zins steigt solange, bis genau 1Million
Leistungseinheiten nachgefragt werden.
Jetzt umgedreht: Es stehen 100 Millionen Leistungseinheiten zur
Verfügung und es werden nur 1Million Leistungseinheiten nachgefragt.
Jetzt muss der Zins sinken, bis 100 Millionen Leistungseinheiten
nachgefragt werden. Auch ins deutlich negative, wenn es sein muss.
Also nicht der Zins ist das Problem, sondern das der Zins in einigen
Wirtschaftssituation kein Gleichgewicht annehmen kann.
> [quote]Es macht Sinn, dass jemand sein Anrecht auf Gegenleistung
> nicht
> sofort einlöst, sondern seinen Platz am Leistungstrog zeitweise
> anderen überlässt, weil diese damit mehr anfangen können. Für das
> überlassen des Platzes am Leistungstrog, gibt es eine Entschädigung.
> [/quote]
> Diese ENTSCHAEDIGUNG hat NULL wert (!).
> Daher ist sie schlicht und einfach nicht in Wert umzuwandeln.
> Muss halt jemand mal warten.Ist halt so im Leben.Sterben tut keiner
> dran.
Also, 100 Leute wollen deinen knappen Platz am Trog. Wer bekommt den?
Wird da gewürfelt, und dann bekommt im zerbomten Deutschland
derjenige der zur privaten Belustigung ein Vogelhäußchen im Stil des
Colloseums haben möchte diese Leistung, oder sollte besser derjenige
die Leistung bekommen, der eine Maschinenfabrik baut?
Wenn ja, wer entscheidet was wichtig ist? Ist ein 2Km hohes
Gotteshaus nach dem Krieg wichtiger als 1000 Fabriken? Das wird über
den Zins gemacht. Und das ist OK.
Was nicht ok ist, das du einen deutlich positiven Zins erpressen
kannst, obwohl tausende Plätze am Leistungstrog leer bleiben
(Arbeitslose)