So ähnlich drückte es Ice T aus - da ging es um die USA. Dort sei es,
so Ice T, kein Problem schon früh zu lernen wie man andere erschießt,
aber wenn es darum ging zu lernen bzw. sich darüber zu informieren
(oder es gar zu praktizieren) wie man neues Leben erschafft ist
plötzlich jeder besorgt um die armen Kinder.
Dass Innocence in Danger schweigt, würde ich bei einer Organisation,
die sich gegen sexuelle Gewalt (ausschließlich) einsetzt, sogar in
Ordnung finden - nicht jeder muss, so er Thema X anpackt, auch Thema
Y anpacken. Aber bei Frau von Guttenberg liegt der Fall anders - sie
hätte direkte Andockstellen für eine Forderung, was die Problematik
angeht. Wenn Innocence in Danger also tatsächlich sich gegen sexuelle
Gewalt engagieren würde, würde ich insofern sagen "Besser man
konzentriert sich da auf konkrete Hilfe und verzettelt sich nicht
noch in zig anderen Sachen" - nur: die Hilfe von Innocence in Danger
konzentriert sich im wesentlichen darauf, Meinungsbildung zu fördern
bzw. zu praktizieren. Es geht nicht um konkrete Hilfe, sondern um
Gesetzesveränderungen, die geschaffen werden sollen - hierfür soll
eine Basis gefunden werden und ausgeweitet werden. Auch dies wäre
durchaus legitim, warum sollte man nicht für seine Interessen
eintreten?
Tragisch ist imho lediglich, dass man sich bestimmten Fakten komplett
verschließt, stattdessen auch gerne mal Eckpfeiler des Rechtstaates
ad acta legen will und außerdem nicht davor zurückschreckt, Kinder
wie die 13jährige Mandy bei Tatort Internet medial auszubeuten für
seine Sache.
Frau von Guttenbergs Engagement, wie auch ihr Engagement für MS,
besteht soweit ich weiß, im wesentlichen aus Auftritten, aus dem
Schirmherinnendasein und daraus, Interviews zu geben. Wie gesagt:
nicht jeder muss Sozialarbeiter werden um glaubwürdig zu sein, aber
bei Innocence in Danger und den Guttenbergs ist so vieles, was
kritisierungswürdig ist, dass es einfach ein Puzzle imho ergibt. Und
auf dem Puzzlebild ist kein wirkliches Engagement zu finden.
so Ice T, kein Problem schon früh zu lernen wie man andere erschießt,
aber wenn es darum ging zu lernen bzw. sich darüber zu informieren
(oder es gar zu praktizieren) wie man neues Leben erschafft ist
plötzlich jeder besorgt um die armen Kinder.
Dass Innocence in Danger schweigt, würde ich bei einer Organisation,
die sich gegen sexuelle Gewalt (ausschließlich) einsetzt, sogar in
Ordnung finden - nicht jeder muss, so er Thema X anpackt, auch Thema
Y anpacken. Aber bei Frau von Guttenberg liegt der Fall anders - sie
hätte direkte Andockstellen für eine Forderung, was die Problematik
angeht. Wenn Innocence in Danger also tatsächlich sich gegen sexuelle
Gewalt engagieren würde, würde ich insofern sagen "Besser man
konzentriert sich da auf konkrete Hilfe und verzettelt sich nicht
noch in zig anderen Sachen" - nur: die Hilfe von Innocence in Danger
konzentriert sich im wesentlichen darauf, Meinungsbildung zu fördern
bzw. zu praktizieren. Es geht nicht um konkrete Hilfe, sondern um
Gesetzesveränderungen, die geschaffen werden sollen - hierfür soll
eine Basis gefunden werden und ausgeweitet werden. Auch dies wäre
durchaus legitim, warum sollte man nicht für seine Interessen
eintreten?
Tragisch ist imho lediglich, dass man sich bestimmten Fakten komplett
verschließt, stattdessen auch gerne mal Eckpfeiler des Rechtstaates
ad acta legen will und außerdem nicht davor zurückschreckt, Kinder
wie die 13jährige Mandy bei Tatort Internet medial auszubeuten für
seine Sache.
Frau von Guttenbergs Engagement, wie auch ihr Engagement für MS,
besteht soweit ich weiß, im wesentlichen aus Auftritten, aus dem
Schirmherinnendasein und daraus, Interviews zu geben. Wie gesagt:
nicht jeder muss Sozialarbeiter werden um glaubwürdig zu sein, aber
bei Innocence in Danger und den Guttenbergs ist so vieles, was
kritisierungswürdig ist, dass es einfach ein Puzzle imho ergibt. Und
auf dem Puzzlebild ist kein wirkliches Engagement zu finden.