heterocephalus g-laber schrieb am 20.07.2016 09:10:
derJ schrieb am 20.07.2016 08:32:
albibi schrieb am 20.07.2016 07:13:
Nein, Bildung ist möglich.
„Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: dies ist mein und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem."
Jean-Jacques RousseauDa ist sie, die "westliche Wertegemeinschaft", die ohne Rousseau nicht einmal den Ansatz von Verfassungen hätte, und sucht noch immer Leute, die einfältig genug sind, ihnen zu glauben...
Bildung mit Rousseau: war er das Arschloch, das seine Kinder im Waisenhaus abgelegt hat und sich hinterher über die Verhältnisse ebendort aufgeregt hat? I
Das ist eine persönliche Verfehlung, vielleicht war die "Karriere" wichtiger als die Familie - soll vorkommen. Sie hat seinen Schriften über Erziehung nicht gerade zu mehr Glaubwürdigkeit verholfen. Das ist die Kritik seit guten 250 Jahren.
Viel Licht, viel Schatten. Einstein soll untreu gewesen sein, Freud Kokainist, selbst Kant nicht unfehlbar in Dingen der Moral. Es sind immer auch Menschen.
Ohne etwaige Fehltritte im Zwischenmenschlichen entschuldigen zu wollen, aber gerade für die weitere Organisation von besseren Verhältnissen hat er mit dem "Gesellschaftsvertrag" wohl sehr viel geleistet, daß weniger Menschen aufgrund schlechter Verhältnisse Arschlöcher sein müssen..
https://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Gesellschaftsvertrag_oder_Prinzipien_des_Staatsrechtes