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  • Porcupine17

mehr als 1000 Beiträge seit 14.07.2012

Die richtige Philosophen-Frage fehlt im Artikel

Die interessante Frage die sich aus den unterschiedlichen Definitionen ergibt ist doch die:

Warum ist es wichtig (oder sollte es wichtig sein) für Klassifizierung einer Krankheit ob man daran stirbt oder nicht?

Auf den ersten Blick scheint die Antwort klar, wenn man nicht dran stirbt kann es ja nicht so schlimm sein. Aber es gibt eine ganze Anzahl von Krankheiten an denen man zwar selten stirbt aber häufig bleibende Langzeitschäden hat. Kinderlähmung (Polio) ist hier das wohl bekannteste Beispiel. Eine Seuche wie die Spanische Grippe die ihre Opfer nicht tötet sondern "nur" im Rollstuhl hinterlässt wäre wohl kaum weniger verheerend.

Warum ist nur der Tod so wichtig für uns während lebenslange nicht-tödliche Folgen eher ausgeblendet werden? Wäre doch eine interessante Frage für einen Philosophen.

Aber da drückt Meggle sich vor denn:

Ich bin weder Virologe noch Epidemiologe weder Ökonom noch Sozialpsychologe weder Jurist noch Statistiker weder Massenwahntheoretiker noch ein Vertreter aus den Dutzenden der weiteren Fächer, die hier zu Rate zu ziehen (gewesen) wären.

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