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  • Guano-User

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2007

Präventivmaßnahmen sind nicht zwingend ein Anzeichen von Panik

Damit meine ich solche Dinge wie das Tragen von Nasen-Mund-Schutzmasken und das Einhalten von Abständen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute geben würde, die auch über Knautschzonen und Anschnallgurte bei PKWs lächeln würden, wenn man es aus der Vergangenheit ohne diese gewohnt wäre. Jetzt kann man natürlich noch darüber diskutieren, warum diese Maßnahmen ausgerechnet bei Corona, aber z.B. nicht bei diversen Grippen. Natürlich wird es auch Leute mit einer Corona-Panik geben. Die ursprünglichen Lockdowns, die weniger hart als in vielen anderen EU-Staaten waren, waren eher auch ein Plan B, da für einen Plan A gar nicht genügend Schutzmasken vorhanden waren, es erschreckende Bilder aus Italien gab (China zuvor war weit weg und zudem sind viele Bilder gar nicht durch die Zesur gekommen) und da man noch weniger über das Virus als jetzt wusste. Nachdem die R-Zahlen gefallen sind und die Verdoppelungszeiträume stark gestiegen sind, gibt es endlich auch Masken in großen Mengen. Besser wäre es gewesen, wenn diese zuvor vorhanden gewesen wären. Das mache ich aber der Regierung nicht zu einem Vorwurf. Einen Vorwurf kann man machen, wenn diese nicht daraus lernt. Zudem habe ich jetzt selber einige Masken bevorratet. Dabei habe ich keine Angst davor, bei einer möglichen Ansteckung einen schweren Krankheitsverlauf zu bekommen oder gar daran zu sterben, aber wenn ich mich anstecke, könnte ich das Virus weiter geben, auch an Personen, denen es mit dem Virus schlechter als mir ergehen würde. Bolsonaro wird vermutlich die Erkrankung, wenn diese bei ihm überhaupt wahr ist, glimpflich überstehen, aber trotzdem wird es Leute geben, die mit dem Virus zu viel, daran schwer erkranken oder/und auch sterben.

Solche Fälle, wie diese in den Schlachthöfen in NRW, kann es leider immer wieder geben, solange das Virus nicht komplett eingedämmt wurde.

Wäre man vorher schlauer gewesen, hätte Alan McInally von Anfang an gegen AC Mailand gespielt. Nach dem 0:1 im Hinspiel im San Siro hatte er noch gesagt, wenn er spiele, würde er die nötigen zwei Tore im Rückspiel erzielen. Doch er spielte nicht von Anfang an. Mit 1:0 ging es in die Verlängerung. In dieser schoss Alan McInally ein Tor, doch der AC Mailand kam mit einem 1:2 wegen der Auswärtstorregelung ins Finale. Wer weiß, wie oft Alan McInally in den ersten 90 Minuten getroffen hätte, wenn er von Anfang an gespielt hätte. Zumindest wäre man in Nachhinein auch dann schlauer gewesen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.07.2020 11:20).

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