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  • M.O.I Abt. Wiederbeschaffung

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2020

Spanische-Grippe -Vergleich, echt jetzt?

Also ja, die spanische Grippe kam in mehreren Wellen, aber aller Wahrscheinlichkeit nach war es jeweils der gleiche Erreger (A/H1N1), der nur auf mehr und mehr geschwächte und durch den Weltkrieg sehr belastete Bevölkerungen getroffen ist.

Bei Corona war das anders, da kursierte nCOV19, der Wuhan-Virus, eigentlich nur 2019 und 2020. Schon die Winterwelle 2020/2021 war von der britischen James-Bond-Variante, die sich trotz Verkehrssperre über den Kanal "durchgeschlagen" (und wahrscheinlich schon seit Oktober verbreitet wurde) hat, dominiert. War also schon nicht mehr der gleiche Erreger. Alpha. Die in 2021 bereits früh durch die indische Delta-Variante und schon im Herbst 2021 nahezu komplett durch die afrikanische Omikron-Variante abgelöst wurde.

Wobei alle Varianten infektiöser waren als das Original aus Wuhan, aber auch jeweilsl harmlosere Erkrankungen zur Folge hatten, im Volksmund kursierte damals die Bezeichnung "Omikron-Schnupfen". Wo eine Infektion damit heutigentags quasi so als "Basisimmunität" gesehen wird, wie ich das im Artikel nebenan grade bestimmt falsch verstanden habe. Weil man hat ja trotz Omikron die Impfpflicht im Gesundheitswesen durchgedrückt und um ein Haar auch die allgemeine Impfpflicht.

Da ist ein Vergleich mit der spanischen Grippe also wohl echt völlig verfehlt.

Und das Erstaunliche der "richtig bösen" Wuhan-Variante: die Übersterblichkeit in 2020 war zumindest in Deutschland sehr unauffällig, oder mit anderen Worten: es hat 2020 schlicht keine Übersterblichkeit gegeben. (Uni DUI-Essen, MDR, Spiegel u.a.)

Fragt man sich schon, in welcher Reality-Distortion wer hier wohl so steckt.

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