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  • Rkahr

mehr als 1000 Beiträge seit 25.04.2023

Re: Die Maßnahmen waren zu hart und zu weitreichend...

Also, das Problem war nicht, dass die Maßnahmen zu streng oder zu umfangreich waren. Das wahre Problem liegt darin, dass alles so oberflächlich behandelt wurde.

Selbst wenn das Ganze nur ein Probelauf sein sollte, zeigt es doch deutlich, dass 50 % der Leute kein Vertrauen mehr in Medien, Gesundheitswesen und Politik haben. Man hat sie alle in einen Topf geworfen.

Die Maßnahmen wurden nicht mit Fingerspitzengefühl durchgeführt, sondern mit einer rohen Brutalität.

Den Aktivisten und Influencern wurde nicht gesagt: "Komm, sei mal ein bisschen zurückhaltend." Stattdessen hieß es: "Jetzt mach mal richtig Alarm, und erzähl den Leuten, dass Oma stirbt, wenn sie sich nicht impfen lässt. Und vergiss nicht, unsere Regierungsbotschaft unverfälscht weiterzugeben."

Das Streben nach eigenem Verständnis ist fast zu einem Tabu geworden.

Jetzt ernten wir die Früchte davon.

Alle sind jetzt eifrig dabei, ihre Aktenordner hervorzukramen und zu überlegen, wer jetzt als "Lügenpresse" bezeichnet werden kann, weil er die ersten Videos aus China gezeigt hat, wo die Leute zusammengebrochen sind.

Wird jetzt gegen die vorgegangen, die behauptet haben, dass es bei manchen Frauen doch Ausnahmen mit der Regel gibt? Wird das jetzt alles aufgerollt?

Das Interessante ist, dass immer über die Corona-Gegner geschimpft wurde, dass sie es falsch machen, nicht mit anerkannten Faktencheckern zusammenarbeiten.

Jetzt hatten wir den Lockdown, und viele haben sich hingesetzt und sich gefragt: "Muss das wirklich sein, dass ich mich so aufrege? Macht es nicht mehr Spaß, wenn ich auf legale Weise Akteneinsicht fordere und dann frage, warum der Name geschwärzt wurde? Ist das nicht potenziell sehr wichtig?" Wenn sie sich gegen ein Gerichtsurteil stellen wollen, dann gibt's Beugehaft, bis sie alt und grau sind.

Und das sind jetzt nicht nur die "Verschwörungstheoretiker", das sind ganz normale Leute, denen durch solchen Aktivismus die Anerkennung für Long Covid verloren gegangen ist. Und die nehmen sich jetzt die Zeit und fragen immer wieder ganz legal nach Akteneinsicht.

Das sollte eigentlich funktionieren.

Wenn man mir gesagt hätte, schreib mal was, wo man sieht, dass da Leute Dreck am Stecken haben...

Dann wäre ich auf alles gekommen, aber nicht darauf, jede Vermutung der Corona-Maßnahmen-Gegner so leichtfertig abzutun und sich dann selbst zu feiern, wie gut man das gemacht hat.

Da fragt man sich wirklich, ist das ein schlechter PR-Agent, der für die sozialen Medien zuständig war? Oder war das alles Absicht?

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