drescherle schrieb am 22.04.2021 08:32:
Was heute gerne im Auftrag als (rechts)radikal bezeichnet wird, ist es nicht.
Erklären Sie das mal mit dem Auftrag. Der kommt von welchen Personen und wird wie entlohnt?
Größere bedeutende (rechts)radikale Gruppen, wie sie es zu Zeiten der Weimarer Republik oder auch viel kleiner vereinzelt in Deutschland in den späten 80igern und Anfang der 90iger gab, sind faktisch ausgestorben.
30.000 Reichsbürger, ungezählte Rechtsesoteriker aller Art, AfD, diverse Kleinparteien, nationalistische Burschenschaften, ....
Wäre Ihre Diagnose doch nur richtig.
Der Kern ist, dass der Staat als einzig wirklicher radikaler Akteur der Neuzeit keine Argumente hat und deshalb gegen Andersdenkende agiert, womit er sich selbst in vielen Teilen faschistischer und rechtsradikaler Methoden bedient.
Autoritäre Methoden per se als faschistisch oder rechtsradikal einzuordnen dient reiner Propaganda und verharmlost. Merkel als faschistisch einzuordnen oder die Antifa, wie hier im Forum Usus, ist überdrehter Quatsch.