Die Coronademos sind absolut friedliche Veranstaltungen, allerdings hat sich eine bestimmte Szene von Journalisten auf die Fahnen geschrieben, diese Protestbewegung fortlaufend zu diskreditieren, ironischerweise mit bisweilen faschistischen Methoden, wie die fortlaufende Unterstellung einer Nähe zu rechtsradikalem Gedankengut.
Das vor diesem Hintergrund die Stimmung zwischen Demonstranten und bestimmten Journalistengruppen gelegentlich etwas rauh wird, ist nun nicht verwunderlich.
Herr Reitschuster beispielsweise hat sich bis heute niemals über die Umgangsformen der Demoteilnehmer beklagt, vielleicht sollten sich die Berufskollegen aus der Tagesschauredaktion einmal die Frage stellen, woran das liegen mag, wenn ihnen - aber nicht allen Journalisten - "Lügenpresse" entgegengerufen wird.