Wer den Corona Maßnahmen mit der einhergehenden medialen Berichterstattung kritisch gegenüber steht, hat zurzeit keine Möglichkeit für Protest, ohne dem rechtsradikalen Lager zugeordnet zu werden.
Das führt unter anderem zur Lähmung von vielen progressiven Kräften in diesem Land. Und es ist ein Trauerspiel, dass sich sogar die Gewerkschaft nicht zu schade ist die Spaltung noch zu befeuern. Wozu den Fokus auf die "rechtsradikalen Sammlungsbewegungen" richten? Ist denn bei uns alles so in Ordnung, dass das alles ist was Gewerkschafter zu bieten haben?
Statt zu spalten wäre es die Aufgabe der Gewerkschaften den Menschen ein alternatives Angebot zu machen und gemeinsam mit anderen Organisationen und Einzelgewerkschaften nicht endende Großdemos zu organisieren, mit klaren Forderungen gegen all die gesellschaftspolitischen Baustellen, die die Bundesregierungen der letzten 30 Jahre verursacht hat. Es gibt unzählige Organisationen, die mit ihren Themen und Forderungen daran teilnehmen würden und könnten. Bildung, Gesundheitswesen, Wohnen, öffentlicher Nahverkehr, Arbeitsschutz, Hartz 4, bei uns Schutzsuchende und vieles, vieles mehr. Alles Bereiche des öffentlichen Lebens, die dringend, einer der Mehrheit der Menschen in diesem Land, zugewandter Sofortmaßnahmen und Veränderungen bedürfen. Dem dann noch verbleibenden kläglichen Rest der sog. rechtsradikalen Sammlungsbewegungen würden die Medien und die Öffentlichkeit dann höchstens noch einen Zweizeiler widmen.
Gerade jetzt wo die „Corona Pandemie“ den Eiter dieses Systems für alle sichtbar macht, wäre für Proteste genau der richtige Zeitpunkt. Das könnte die letzte Chance sein, die Menschen in diesem Land zusammen zu bringen und Mehrheiten auf die Straße zu bringen.
Aber, es ist wie schon immer in der deutschen Geschichte. Massenproteste sind nicht möglich, weil laut der Gewerkschaften die Bahnsteigkarten ausverkauft sind.
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Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.04.2021 10:27).