Die komische Schreibweise mit dem Doppelpunkt ist total falsch.
Was soll uns das sagen? Das alle Journalisten eigentlich Frauen sind?
Richtig hingegen ist: Jornalist?Innen!
Die Bezeichnung Journalist ist ja sowieso nicht geschützt. So darf sich jeder nennen.
Aber mit den Journalistenethos, als neutralen, informierenden Beobachter, der in erster Linie den Leser, Hörer, Zuschauer informieren will, hat das Treiben nurnoch wenig zu tun.
Dafür viel mit "Haltungsjournalismus", vulgo Propaganda.
Auch gehen die Protagonisten kaum noch an die "Front" oder ins "Feld", sondern blasen an ihrem Schreibtisch nurnoch Frösche auf, indem die Agenturmeldungen oder Artikel von anderen Journalisten als Vorlage genommen werden.
Da passt das Innen! sehr gut.
Den Effekt von der Produktvielfalt, hinter der dann doch nur wenige Firmen stehen, gibt es beim Journalismus auch. Und der prekäre freie Journalist kann auch massig Geld sparen, indem er sich die teure Reiserei und die vielen Gespräche vor Ort einfach schenkt.
Relotius läßt grüßen!
Die Innenminister der Länder stehen in der Verantwortung, die Polizei so aufzustellen, dass Journalist:innen bei Corona-Protesten niedrigschwellig geschützt werden und eine freie Berichterstattung möglich ist, anstatt um ihr Leben zu bangen. Da schlagen wir Alarm!
Richtige Journalisten würden sich mit Händen und Füßen gegen solch ein Ansinnen wehren.
Mit der Staatsmacht daneben bekommt man sicher ganz authentische Antworten.
Da wird ganz frei von der Leber gequatscht.
Der gute Mensch riecht streng nach (verhindertem) DDR-Systemling.
Damals hatte die DDR mit ihrer Stasi ja auch alle abweichenden Meinungen unterdrückt. Und irgendwann kamen die dann aus dem Staunen nicht mehr raus.