Der moderne Journalist schreibt ja nicht mehr darüber was IST, sondern er beschreibt nur noch was SEIN SOLL. Was SEIN SOLL weiss man ja vorher, dafür hat der Berufsstand seine Narrative.
Mit den 15 meist vom Verfassungsschutz oder der AntiFa geschickten Rechtsradikalen, kann der Herr Journalist ja einen Phototermin ausserhalb der Demo vereinbaren. Man nimmt Aufträge dankend an, Fahnen und passendes Outfit hat man dabei. Das Interview mit ein oder zwei Volldeppen, die irgendeinen Mist zusammenstammeln und die Querdenker Bewegung diskreditieren sollen ist abends nach der Demo in/vor/um jeden Kiosk führbar. Kostet 3-4 Flaschen Bier und der Text ist im Kasten.
Falls jemand darüber hinaus Einsatz zeigen will, kann er die Demo inkognito (also ohne Kameras) mitgehen, will er Eindrücke sammeln, die nicht in das "SEIN SOLL" passen. Nach den üblichen Verdrehungen, bleiben genug frische Ideen übrig.
Wem das Alles zu aufwändig ist, der kann ja schreiben was "IST" und sich dadurch seine Arbeitslosenhilfe sichern. Für ein ganzes Jahr. Solche Journalisten wären bei der Demo sowieso akzeptiert.