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  • Exilholsteiner

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2015

Neuber und Nowak sind jetzt rechtsradikal??!

Jörg Reichel: Es gibt die Auffassung, dass die Corona-Proteste auch eine linke Protestbewegung sind, weil auf den Versammlungen "Hippies" herumlaufen, sowie Theatermacher und Kapitalismuskritiker die ersten Demos organisiert haben. Bei einer nicht repräsentativen Befragung in Konstanz im Oktober und November 2020 gaben die Versammlungsteilnehmer:innen an, bei der Bundestagswahl 2017 die Grünen (23 Prozent) bzw. die Linke (18 Prozent) gewählt zu haben.

Dies ist nach unserer Auffassung eine Fehleinschätzung. Es gab und gibt bis heute bundesweit keine relevante aktive linke Gruppierung, die an diesen rechten Protesten in den vergangenen Monaten mitwirkte und heute mitwirkt

Nach dieser Logik müsste der neue Chefredakteur Harald Neuber und der allseits geschätzter Stammautor Peter Nowak plötzlich rechtsradikal geworden sein - schließlich lassen sie spätestens seit Planung der "Bundesnotbremse" kein gutes Haar an der autoritären Lockdown-Politik. Sie sind ja keine relevanten aktiven Linken, sondern nach Auffassung des Geschäftsführers der Vereinigung der Hauptstadtjournalisten dumme Querdenker.

Dass auch bei den Klimaprotesten Spinner aller Couleur mitlaufen, spielt dagegen keine Rolle. Denn die Klimaextremisten sind ja die Guten[tm].

Danke, das genügt. Und der gute Herr Konicz möge mal darüber reflektieren, dass die autoritäre Lockdown-Politik, die "die Wirtschaft" weitgehend von "Maßnahmen" ausnimmt, aber alles, was nicht dem spätkapitalistischen Verwertungsprozess dient, mit extremsten Verboten drangsaliert wird.

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