roli8200 schrieb am 21.04.2021 12:41:
Zu Sophie Scholl muss ich jetzt auch mal was sagen: Im Januar 2020 gab es Versammlungsfreiheit, Reisefreiheit, Redefreiheit, etc.
Dem kann ich mal recht geben. Allerdings war die Versammlungsfreiheit schon immer eingeschränkt.
Dann kam der Corona-Wahnsinn.
Zuerst wurde die Versammlungsfreiheit beschränkt oder gar aufgehoben
Dann haben sie die Reisefreiheit aufgehoben.
Dann wurden alle Kritiker als Nazis diffamiert.
eine ähnliche Diffamierung gab es auch bei den Studentenprotesten 1967/1968. Natürlich nicht als Nazis.
Bald wird niemand mehr Reisen oder einkaufen können (Gott bewahre uns davor), wenn er nicht ein Impfausweis vorlegen kann.
Einkaufen geht heute in Bayern ja nur mit FFP2-Maske.
Sorry aber der Abstand zwischen Heute und der Zeit von Sophie Scholl schrumpft jeden Tag. Und dass die Menschen zu unglaublichen Gräueln in der Lage sind, hat gerade dieses 3. Reich ja wirklich in erschreckender Weise bewiesen.
Wollen wir wirklich warten bis es wieder soweit ist? Oder haben wir aus der Geschichte etwas gelernt und greifen ein bevor es wieder soweit kommt?
Genau hier liegt das Problem. Früher im letzten Jahrhundert waren die Grundrechte von Infizierten eingeschränkt. Heute gilt dies im Prinzip für alle Menschen, denn auch ein "Gesunder" könnte ja infiziert sein.
Oder hätte jemand vor den Jugoslawien-Kriegen je gedacht, dass es wieder ethnische Säuberungen, Massenmord und Kriegsverbrechen in Europa geben würde?
Dies hatte nur wenig mit unserer Politik zu tun. Spannungen gab es in Jugoslawien (Kosovo) schon vor 1990.
Die Linie zwischen der Demokratie sowie dem Rechtsstaat und der Tyrannei ist viel dünner und fragiler als die meisten wahrhaben wollen.
Dem stimme ich zu.