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  • In der Sache

892 Beiträge seit 24.04.2017

Re: Das liest sich wie eine Erzählung der Jatravartiden...

Suicido schrieb am 22.04.2021 13:42:

Eine Pandemie ist eine Verbreitung einer Krankheit. (WHO: "A pandemic is the worldwide spread of a new disease.")
Krankheiten können aber nur von den Immunsystemen der Wirte effektiv bekämpft werden, und auch nur dann, wenn diese dazu in der Lage sind.
Es ist Aufgabe der Medizin als Wissenschaft, hierfür Wege zu finden. Das kann sie aber auch nur dann, wenn die Wissenschaft echte Wissenschaft jenseits politischer und wirtschaftlicher Interessen, also wertneutral und damit ethisch unabhängig von wissenschaftsmanipuliernden Einflüssen ist. (Das sollte ein Ethiker wissen, insbesondere, wenn er Wissenschaftsethik vertreten will!)

Im Gegensatz dazu meint der Ethiker, dass sich eine Krankheit "auf ... politische(m) Weg" stoppen lässt?

Kann Politik per Gesetz Mikroorganismen gefügig machen?
Kann Politik etwa per Gesetz Mikroorganismen vernichten?

Wie kommt er zu diesem Trugschluss? Hat er die Wissenschaft, die Ethik oder beides nicht verstanden?

Gegenbeispiel und damit eine Demonstration, daß da sich da jemand im COVID-Dschungel verfangen hat: originaler SARS Ausbruch 2002/2003. Als Ausbruch und Krankheit glasklar nicht durch das individuelle Ausheilen + "Immunsystem-Bekämpung" der Patienten eliminiert worden, sondern durch gesundheitspolitische Maßnahmen, als da wären Track ans Trace der Erkrankten, ihrer Reisewege und Kontaktpersonen plus konsequente Quarantänisierung zur Unterbindung der Weiterübertragung. Case closed.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.04.2021 17:53).

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