Das ist doch schön, dass sich Telepolis jetzt in die ganze Breite des politischen Spektrums traut, und ungeniert diesen rechtsoffenen bis rechtsradikalen Artikel veröffentlicht hat. Wie eben bei Rechten so üblich wird bitter beklagt, dass der Staat zu wenig streng durchgreift, die Regeln zu lasch sind. Man wünscht sich von der Polizei hartes Vorgehen gegen alle, die die bestehende Ordnung hinterfragen.
Herausstechen tut noch die Behauptung des Interviewers: "Bei linken Demos oder Protesten eskaliert die Polizei in der Regel sehr schnell."
Dieser Versuch, eine Opferrolle in Anspruch zu nehmen für pseudolinke Hooligans, deren politische Einstellung so weit hinter die Gier nach Gewalt, Schlägereien, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Hetzjagden zurücktritt, das sich gar nicht mehr erkennen lässt, ob sie wohl links- oder rechtsradikal sind, sich aber ganz klar rechtsradikal verhalten, dieser Versuch scheint doch gerade im Kontext dazu, dass man im gleichen Artikel mehr Staatsgewalt gegen friedliche Demonstranten fordert, recht schäbig zu sein.
Auch das Suchen dieser Opferrolle ist wie Herr Reichel richtig anmerkt ein typisch rechtes Vorgehen.