Silly Walks schrieb am 14.08.2020 21:58:
Wer wirklich an wissenschaftlicher Erkenntnis interessiert wäre, der müsste Stichproben-Antikörper-Tests an verschiedenen Orten, wiederholt und mit vielen Untersuchten durchführen.
Passiert doch.
Das RKI führt in mehreren bayrischen Hotspots solche Testreihen durch. Erste Ergebnisse wurden veröffentlicht:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/coronavirus-kupferzell-rki-studie-corona-hotspot-dunkelziffer-antikoerper
Immerhin. Wer aber eine Positiv-Rate von ~2% als steigende Fallzahlen verkauft, der ist an wissenschaftlicher Erkenntnis nicht interessiert, auch wenn alibi-halber Antikörpertests gemacht werden. Diese kann man ja opportunistisch auch so interpretieren, dass man irgendeinen Wert erfindet, der erreicht werden müsste (wurde ja schon so gemacht). Und wenn der nicht erreicht ist, dann ist immer noch Pandemie. Es ist so einfach. Über die Definition von Herdenimmunität wird ja immer noch gestritten. Im Grunde könnte man das Zurückgehen eines Infektionsgeschehens auf null schon als Beweis nehmen. Aber ein Lockdown verzögert die Sache natürlich. Vielleicht ist das das Ziel.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.08.2020 22:27).