die Energiewende wird als Feierabendprojekt so nebenbei abgehandelt.
Im Ausschalten von Widersachern ist uns Merkel wirklich
ausserordentlich erfolgreich.
Was allerdings dringend nötig wäre, wäre eine klare
Zukunftsperspektive für die Weiterentwicklung Europas, für ein
friedliches Zusammenleben, für die Verhinderung der Entstehung von
neuer Armut oder gar Hunger und vergleichbar elementarer
Herausforderungen, die aktuell sehr konkret vor der Türe stehen.
Merkel liefert hier mit ihrer "Politik auf sichtweite" und dem
festklammern an bestehenden Positionen wie "mit dem Euro fällt
europa" leider kaum etwas.
Mit dem anwachsen der ungedeckten Finanzkapitalblase innerhalb der
letzten Dekade von rund 10% auf mittlerweile ein mehrfaches des
weltweiten Bruttosozialproduktes (das Handelsblatt hat dies vor
einpaar Monaten sehr anschaulich auf dem Titelblatt grafisch
dargestellt) wird der voraussichtliche Flurschaden beim
unvermeidlichen Platzen ungleich grösser, als bisher bei
US-Immobilien-, dann Banken- und jetzt EU-Krise. Selbst Ackemann hat
ja die Nützlichkeit seiner Branche öffentlich in frage gestellt.
Selbstverständlich sind immer geringere Teil der finanzbranche
tatsächlich nützlich, die Opfer ihrer Renditesuche werden immer
gewaltiger, jetzt sind es schon komplette Volkswirtschaften. GR ist
hier einfach nur als schwächstes Glied der EU als erstes
drangekommen. Goldman Sachs hatte noch bei der Bilanzmanipulation zum
EUrobeitritt fleissig unterstützt, jetzt sind sie beim Plündern
genauso vorne dran. Um nichts anderes geht es ja jetzt noch, wer
kriegt den grössten Teil vom Kuchen nach dem Zusammenbruch, die
ex-DDR liefert das Beispielszenario. Während andere Länder wie
Tschechien keine einzige D-Mark oder vergleichbares für den
wiederaufbau der Wirtschaft nach dem Kommunismus erhalten hatten,
haben es trotzdem rund 50% aller Betriebe in die Marktwirtschaft
geschafft. Die DDR war zur Plünderung freigegeben, die Währungsunion
- also rein währungspolitisches Handeln - hatte der noch vorhandenen
Restwirtschaft endgültig das Rückgrat gebrochen. Und auch heute noch
nach 23 Jahren zahlen wir den "Soli" weiter.
Merkel als Kohls beste Schülerin ist mit sicherheit die falsche
Person, um vergleichbare Szenarien innerhalb der EU zu verhindern,
ganz im Gegenteil wird von der CDU ja immer stärker auf die nationale
karte gesetzt, der Stammtisch lässt grüßen.
Tante Frieda
Im Ausschalten von Widersachern ist uns Merkel wirklich
ausserordentlich erfolgreich.
Was allerdings dringend nötig wäre, wäre eine klare
Zukunftsperspektive für die Weiterentwicklung Europas, für ein
friedliches Zusammenleben, für die Verhinderung der Entstehung von
neuer Armut oder gar Hunger und vergleichbar elementarer
Herausforderungen, die aktuell sehr konkret vor der Türe stehen.
Merkel liefert hier mit ihrer "Politik auf sichtweite" und dem
festklammern an bestehenden Positionen wie "mit dem Euro fällt
europa" leider kaum etwas.
Mit dem anwachsen der ungedeckten Finanzkapitalblase innerhalb der
letzten Dekade von rund 10% auf mittlerweile ein mehrfaches des
weltweiten Bruttosozialproduktes (das Handelsblatt hat dies vor
einpaar Monaten sehr anschaulich auf dem Titelblatt grafisch
dargestellt) wird der voraussichtliche Flurschaden beim
unvermeidlichen Platzen ungleich grösser, als bisher bei
US-Immobilien-, dann Banken- und jetzt EU-Krise. Selbst Ackemann hat
ja die Nützlichkeit seiner Branche öffentlich in frage gestellt.
Selbstverständlich sind immer geringere Teil der finanzbranche
tatsächlich nützlich, die Opfer ihrer Renditesuche werden immer
gewaltiger, jetzt sind es schon komplette Volkswirtschaften. GR ist
hier einfach nur als schwächstes Glied der EU als erstes
drangekommen. Goldman Sachs hatte noch bei der Bilanzmanipulation zum
EUrobeitritt fleissig unterstützt, jetzt sind sie beim Plündern
genauso vorne dran. Um nichts anderes geht es ja jetzt noch, wer
kriegt den grössten Teil vom Kuchen nach dem Zusammenbruch, die
ex-DDR liefert das Beispielszenario. Während andere Länder wie
Tschechien keine einzige D-Mark oder vergleichbares für den
wiederaufbau der Wirtschaft nach dem Kommunismus erhalten hatten,
haben es trotzdem rund 50% aller Betriebe in die Marktwirtschaft
geschafft. Die DDR war zur Plünderung freigegeben, die Währungsunion
- also rein währungspolitisches Handeln - hatte der noch vorhandenen
Restwirtschaft endgültig das Rückgrat gebrochen. Und auch heute noch
nach 23 Jahren zahlen wir den "Soli" weiter.
Merkel als Kohls beste Schülerin ist mit sicherheit die falsche
Person, um vergleichbare Szenarien innerhalb der EU zu verhindern,
ganz im Gegenteil wird von der CDU ja immer stärker auf die nationale
karte gesetzt, der Stammtisch lässt grüßen.
Tante Frieda