> Richtig ist, dass die Bürger durch eine Inflation in
> versteckter Weise enteignet werden
Das ist eine viel zu pauschale Aussage. Denn selbstverständlich
werden nicht alle Menschen in gleicher Weise enteignet und in
gleichem Ausmaß.
Am härtesten trifft es Rentner, die nichtdynamisierte Rentenansprüche
auf Basis einer Kapitaldeckung erworben haben. Diese stehen bei
starker Inflation schnell vor dem Nichts.
Besser sieht es schon für die aus, die ihre Altersvorsorge auf Basis
von Aktien und Immobilienbesitz realisiert haben.
Arbeitnehmer können sich vor Inflation durch angemessene
Lohnforderungen schützen (Inflationsrate + Inflationsbetrigsfaktor +
Produktivitätssteigerung). Je schwerer die Arbeiter ersetzbar sind,
umso eher sind Lohnanpassungen in der Inflation möglich.
Besitzer von Geldguthaben sind natürlich am schlechtesten dran.
Diejenigen, die einen Kredit aufgenommen haben, um reale Werte zu
erwerben (z.B. ein Eigenheim) stehen besser da in der Inflation.
---
In einer Deflationssituation sieht die Lage wiederum ganz anders aus.
Das ist ungefähr die Situation, die entsteht, wenn die
Immobilienpreise sinken, weil die Menschen die Phantasiepreise
einfach nicht mehr bezahlen KÖNNEN und stattdessen lieber die
Obdachlosigkeit wählen (müssen).
In einer Deflation sterben als erstes die Banken. Die dann vom Staat
teuer gerettet werden. Das liegt daran, dass die Immobilienkredite
alle platzen und die Verbraucher zahlungsunfähig werden.
Daher hat der Staat kein Geld mehr und kürzt zuerst bei den Rentnern
und sozial Schwachen, im zweiten Schritt meist bei seinen
Angestellten. Die Wertsteigerung der Rentenansprüche wird also durch
eine Kürzung derselben überkompensiert.
Alle, die Hypotheken auf Investitionsgütern haben, gehen unmittelbar
in die Zahlungsunfähigkeit und verlieren die gesamten Investitionen
von Jahrzehnten.
In der Regel kommt es zu einem Kursverfall an der Börse, das heißt
auch die Aktienbesitzer werden ruiniert, allerdings behalten diese
immerhin ihren Anteil an den realen Werten.
Am besten stehen natürlich die Besitzer von Geldguthaben da.
Allerdings auch nur so lange, wie die Guthaben (aka Schulden) bei den
Schuldnern eingetrieben werden können.
---
Man sieht also: In der Inflation verlieren einige, in der Deflation
alle...
> versteckter Weise enteignet werden
Das ist eine viel zu pauschale Aussage. Denn selbstverständlich
werden nicht alle Menschen in gleicher Weise enteignet und in
gleichem Ausmaß.
Am härtesten trifft es Rentner, die nichtdynamisierte Rentenansprüche
auf Basis einer Kapitaldeckung erworben haben. Diese stehen bei
starker Inflation schnell vor dem Nichts.
Besser sieht es schon für die aus, die ihre Altersvorsorge auf Basis
von Aktien und Immobilienbesitz realisiert haben.
Arbeitnehmer können sich vor Inflation durch angemessene
Lohnforderungen schützen (Inflationsrate + Inflationsbetrigsfaktor +
Produktivitätssteigerung). Je schwerer die Arbeiter ersetzbar sind,
umso eher sind Lohnanpassungen in der Inflation möglich.
Besitzer von Geldguthaben sind natürlich am schlechtesten dran.
Diejenigen, die einen Kredit aufgenommen haben, um reale Werte zu
erwerben (z.B. ein Eigenheim) stehen besser da in der Inflation.
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In einer Deflationssituation sieht die Lage wiederum ganz anders aus.
Das ist ungefähr die Situation, die entsteht, wenn die
Immobilienpreise sinken, weil die Menschen die Phantasiepreise
einfach nicht mehr bezahlen KÖNNEN und stattdessen lieber die
Obdachlosigkeit wählen (müssen).
In einer Deflation sterben als erstes die Banken. Die dann vom Staat
teuer gerettet werden. Das liegt daran, dass die Immobilienkredite
alle platzen und die Verbraucher zahlungsunfähig werden.
Daher hat der Staat kein Geld mehr und kürzt zuerst bei den Rentnern
und sozial Schwachen, im zweiten Schritt meist bei seinen
Angestellten. Die Wertsteigerung der Rentenansprüche wird also durch
eine Kürzung derselben überkompensiert.
Alle, die Hypotheken auf Investitionsgütern haben, gehen unmittelbar
in die Zahlungsunfähigkeit und verlieren die gesamten Investitionen
von Jahrzehnten.
In der Regel kommt es zu einem Kursverfall an der Börse, das heißt
auch die Aktienbesitzer werden ruiniert, allerdings behalten diese
immerhin ihren Anteil an den realen Werten.
Am besten stehen natürlich die Besitzer von Geldguthaben da.
Allerdings auch nur so lange, wie die Guthaben (aka Schulden) bei den
Schuldnern eingetrieben werden können.
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Man sieht also: In der Inflation verlieren einige, in der Deflation
alle...