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mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2003

Der Schein trügt

Was da oben geschieht, ist spektakulär genug, davon abzulenken, was
davor und weit darunter geschah.

Bei einer Sprengung von unten her, werden Lücken in die Strebepfeiler
gerissen. Die Konstruktion sackt geringfügig ab und es setzt sich ein
erheblicher Stoß bis ganz nach oben fort.

Dabei reissen vertikale Verbindungen weg und ein Teil des
Gebäudekerns beginnt, abzustürzen. Ein Teil der Strukturen verkanntet
sich und stellt sich quer, zerschlägt Betondecken und es kommt zu
kleinen Wölkchen, die man gut sehen kann.

Auf die Fassade hat das keinen sichtbaren Einfluss, weswegen die
Illusion entsteht, da sei noch nichts passiert. Der Kern ist aber
schon inder Abwärtsbewegnung begriffen, weswegen das Gebäude weiter
oben quasi ungestützt in der Luft hängt. Der endgültige Zusammenbruch
beginnt dann natürlich an der schwächsten Stelle, weswegen es so
aussieht, als zerschlüge der Teil oberhalb der Einschlagshöhe
denjenigen darunter.

Unterscheiden kann man das anhand der Geschwindigkeit. Was da
herunterkommt, wird nicht mehr gebremst, wodurch bewiesen ist, dass
die tragenden Strukturen darunter gar nicht mehr existiert haben
können.

Die Illusion infolge der noch unbeeinträchtigten Fassade... 
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