little Jason schrieb am 14. September 2006 22:23
> werden als vorgefertigte Stangen vertrieben.
> Wenn ich sie unauffällig in ein Gebäude bringen müsste, würde ich
> Transportkartons für Neon-Röhren verwenden.
> (Muster Schneidladungen : http://www.spreng.de/linz/img37.htm).
> Wenn die Zündung über Funk ausgelöst wird, brauche ich keine Kabel
> und der Zündmechanismus ist, im wahrsten Sinne des Wortes, verdampft.
1. Selbst wenn du die Kisten ins Gebäude bringen kannst: Der Großteil
der entscheidenden Stahlträger im zentralen WTC-Stahlgerippekern war
derartig im Gebäude verbaut, daß du erst auf jedem Stockwerk die
ganzen Verkleidungen / Rigips - Wände rausreißen müsstest. Fällt
natürlich gar nicht auf. Dazu kommt, daß du - wenn du einen schöne
gleichmässigen Zusammensturz willst - eben auch die Stahlträger des
äußeren "WTC-Skeletts" durchtrennen müsstest und das wäre
hundertprozentig aufgefallen ...
2. Es gibt keine "Thermit-Sprengladungen". Zum Zerschneiden von
Stahlträgern werden Explosionsladungen verwendet, welche nach dem
Hohlladungsprinzip arbeiten. Im militärischen Bereich wird Thermit
primär als Brandmittel eingesetzt, ist jedoch als Sprengstoff selber
ungeeignet.
3. Der von dir angeführte Link hat mit Thermit nichts zu tun, denn
die dort eingesetzten Sprengstoffe sind: Demex,Hexogen,Elastit. Hast
du natürlich vergessen zu erwähnen.
4. Thermit kann einen massiven Stahlträger nur dann durchschmelzen,
wenn man die Thermitladung *AUF* einen liegenden Stahlträger
aufbringt. Bisher gibt es keine Thermitladungen die auch *horizontal*
Stahl durchbrennen können, denn dummerweise unterliegt halt auch
Thermit bzw. flüssiges Metall der Gravitation.
5. Thermit wird von den 9/11-Konspirologen so gerne eingesetzt weil
es halt kaum nachweisbar ist - denn im WTC-Trümmerhaufen gab es genug
von dem Material, was als Produkt bei der Thermit-Reaktion entsteht:
Nämlich Eisen und Aluminiumoxid. Denn auf herkömmliche Sprengstoffe
haben die 9/11-VTer wohlweislich verzichtet, die die lassen sich halt
nachweisen ...
> Wenn man unter dem link etwas klickt, findet man auch die Anweisungen
> zur Anbringung.
Wie gesagt, der von dir erwähnte Link hat nichts mit Thermit zu tun.
> Sooo kompliziert und aufwendig ist die Sache also gar nicht.
Natürlich nicht. Wenn man ne zünftige Verschwörungstheorie strickt
ist alles ganz einfach, kleiner Jason. Wenn du wirklich zu den coolen
Verschwörungsprofis wie Dylan Avery gehören willst musst du noch ganz
schön üben.
> werden als vorgefertigte Stangen vertrieben.
> Wenn ich sie unauffällig in ein Gebäude bringen müsste, würde ich
> Transportkartons für Neon-Röhren verwenden.
> (Muster Schneidladungen : http://www.spreng.de/linz/img37.htm).
> Wenn die Zündung über Funk ausgelöst wird, brauche ich keine Kabel
> und der Zündmechanismus ist, im wahrsten Sinne des Wortes, verdampft.
1. Selbst wenn du die Kisten ins Gebäude bringen kannst: Der Großteil
der entscheidenden Stahlträger im zentralen WTC-Stahlgerippekern war
derartig im Gebäude verbaut, daß du erst auf jedem Stockwerk die
ganzen Verkleidungen / Rigips - Wände rausreißen müsstest. Fällt
natürlich gar nicht auf. Dazu kommt, daß du - wenn du einen schöne
gleichmässigen Zusammensturz willst - eben auch die Stahlträger des
äußeren "WTC-Skeletts" durchtrennen müsstest und das wäre
hundertprozentig aufgefallen ...
2. Es gibt keine "Thermit-Sprengladungen". Zum Zerschneiden von
Stahlträgern werden Explosionsladungen verwendet, welche nach dem
Hohlladungsprinzip arbeiten. Im militärischen Bereich wird Thermit
primär als Brandmittel eingesetzt, ist jedoch als Sprengstoff selber
ungeeignet.
3. Der von dir angeführte Link hat mit Thermit nichts zu tun, denn
die dort eingesetzten Sprengstoffe sind: Demex,Hexogen,Elastit. Hast
du natürlich vergessen zu erwähnen.
4. Thermit kann einen massiven Stahlträger nur dann durchschmelzen,
wenn man die Thermitladung *AUF* einen liegenden Stahlträger
aufbringt. Bisher gibt es keine Thermitladungen die auch *horizontal*
Stahl durchbrennen können, denn dummerweise unterliegt halt auch
Thermit bzw. flüssiges Metall der Gravitation.
5. Thermit wird von den 9/11-Konspirologen so gerne eingesetzt weil
es halt kaum nachweisbar ist - denn im WTC-Trümmerhaufen gab es genug
von dem Material, was als Produkt bei der Thermit-Reaktion entsteht:
Nämlich Eisen und Aluminiumoxid. Denn auf herkömmliche Sprengstoffe
haben die 9/11-VTer wohlweislich verzichtet, die die lassen sich halt
nachweisen ...
> Wenn man unter dem link etwas klickt, findet man auch die Anweisungen
> zur Anbringung.
Wie gesagt, der von dir erwähnte Link hat nichts mit Thermit zu tun.
> Sooo kompliziert und aufwendig ist die Sache also gar nicht.
Natürlich nicht. Wenn man ne zünftige Verschwörungstheorie strickt
ist alles ganz einfach, kleiner Jason. Wenn du wirklich zu den coolen
Verschwörungsprofis wie Dylan Avery gehören willst musst du noch ganz
schön üben.