grundgütiger schrieb am 10. September 2006 6:14
> Da erinner' ich mich doch daran, wie kürzlich erst die Condy auf TV
> mit treuherzigem Augenaufschlag erzählt hat, dass sie allesamt damals
> im Krisenstab ja sooo froh gewesen seien, dass der Abschussbefehl,
> den der Vizepräse wg. Nr.93 rausgelassen hatte, nicht ausgeführt
> worden war.
Was Frau Rice vor dem Untersuchungsausschuß von sich gegeben hat, ist
aus ähnlichen Gründen ziemlich bemerkenswert. Bekanntlich hat sie ja
behauptet, trotz der Warnungen aus Geheimdienstquellen hätte niemand
jemals ahnen können, daß diese Bösewichte auf die Idee kämen,
Passagierflugzeuge in Gebäude stürzen zu lassen. Ganz abgesehen
davon, daß dieses Szenario einige Monate zuvor in der Pilotfolge des
Akte-X-Spinoffs "The Lone Rangers" dargestellt wurde (sogar mit dem
WTC als Ziel), gab es zur Zeit Nixons bereits den Fall Samuel Byck:
"In early 1974, Byck made his decision to assassinate Nixon. He
planned to do so by hijacking an airliner and crashing it into the
White House on a day when Nixon would be there."
http://en.wikipedia.org/wiki/Samuel_Byck
Diese Möglichkeit war also alles andere als undenkbar und sollte im
Stab einer Sicherheitsberaterin angesichts der Terrorwarnungen
sicherlich erwogen worden sein. Hier kann man natürlich immer wieder
behaupten, so ein Pech aber auch, die verantwortlichen Stellen in den
USA waren leider alle so inkompetent, lauter Pannen fügten sich
zufälligerweise so zusammen, daß es doch so kommen konnte wie
geschehen. Komischerweise sind die Verantwortlichen trotz dieses
Versagens aber alle im Amt geblieben. Na ja, so ein kleines Malheur
kann ja wohl auch schon mal passieren, die USA sind schließlich nicht
Deutschland, wo ein Innenminister schon zurücktritt, wenn der
Verdacht kursiert, die GSG9 habe einen gesuchten Terroristen
hingerichtet.
> Da erinner' ich mich doch daran, wie kürzlich erst die Condy auf TV
> mit treuherzigem Augenaufschlag erzählt hat, dass sie allesamt damals
> im Krisenstab ja sooo froh gewesen seien, dass der Abschussbefehl,
> den der Vizepräse wg. Nr.93 rausgelassen hatte, nicht ausgeführt
> worden war.
Was Frau Rice vor dem Untersuchungsausschuß von sich gegeben hat, ist
aus ähnlichen Gründen ziemlich bemerkenswert. Bekanntlich hat sie ja
behauptet, trotz der Warnungen aus Geheimdienstquellen hätte niemand
jemals ahnen können, daß diese Bösewichte auf die Idee kämen,
Passagierflugzeuge in Gebäude stürzen zu lassen. Ganz abgesehen
davon, daß dieses Szenario einige Monate zuvor in der Pilotfolge des
Akte-X-Spinoffs "The Lone Rangers" dargestellt wurde (sogar mit dem
WTC als Ziel), gab es zur Zeit Nixons bereits den Fall Samuel Byck:
"In early 1974, Byck made his decision to assassinate Nixon. He
planned to do so by hijacking an airliner and crashing it into the
White House on a day when Nixon would be there."
http://en.wikipedia.org/wiki/Samuel_Byck
Diese Möglichkeit war also alles andere als undenkbar und sollte im
Stab einer Sicherheitsberaterin angesichts der Terrorwarnungen
sicherlich erwogen worden sein. Hier kann man natürlich immer wieder
behaupten, so ein Pech aber auch, die verantwortlichen Stellen in den
USA waren leider alle so inkompetent, lauter Pannen fügten sich
zufälligerweise so zusammen, daß es doch so kommen konnte wie
geschehen. Komischerweise sind die Verantwortlichen trotz dieses
Versagens aber alle im Amt geblieben. Na ja, so ein kleines Malheur
kann ja wohl auch schon mal passieren, die USA sind schließlich nicht
Deutschland, wo ein Innenminister schon zurücktritt, wenn der
Verdacht kursiert, die GSG9 habe einen gesuchten Terroristen
hingerichtet.