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  • onra

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ähm

Der Paraklet von Kaborka schrieb am 10. September 2006 12:55

> Wenn man dass WTC1 z.B. um den Faktor 100 verkleinern würde, stände
> ein 4 Meter Turm von trotzdem 25 Tonnen Gewicht vor einem - mit
> Trägern dünner wie Streichhölzer. Was passiert dann wohl, wenn einige
> Streichhözer wegbrechen. Beim WTC7 sieht es ähnlich aus. Die Gebäude
> waren alle so schwer, dass sie gleichmäßig anstürzen mussten.

Diese Verkleinerung ist in der Statik nicht zulässig, denn ein Teil
der Berechnugen ist q*l²/8 - es gibt also einen Uusammenhang zwischen
Fläche und Streckenlast, und das im ² - oder einfacher: 10*10 cm =
100cm€ und 20*20cm = 400cm² also ist die Fläche bei der Verdoppelung
der Kantenlänge 4* so groß und bei einer Annahme von 5 kN/m2 ergeben
sich dann schon ganz andere Lasten ...
Du verstehst was ich meine?!

Aber egal - bei der Konstrucktion der Gebäude des WTC ist es ein
recht einfacher Vorgang der Knicklängen bei Stützen - die sogenannte
Eulerschen Knicklast.

Man unterscheidet in:

- beidseitig gelenkig gelagert: sk = 1,0*s

- Kragsystem (volleingespannt!): sk = 2,0*s

- einseitig eingespannt: sk = 0,7*s

- beidseitig eingespannt: sk = 0,5*s

sk ist die Knicklänge und s die Länge

Diese Knicklänge geht auch im ² in die Berechnung mit ein - man kann
ssich also vorstellen wie schnell so eine Stütze überlastet ist - und
das nicht nur um ein paar % - sondern gleich richtig.

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