Ich will dem Autor nicht böswillige Lüge unterstellen, aber was er da
zu Italien fabuliert ist geradezu grotesk und steht in absolutem
Widerspruch zu jedweder Wirklichkeit. In Südtirol, Venetien und auch
in der Lombardei werden die Rufe nach völliger Unabhängigkeit und
Abtrennung von Italien immer lauter. Die Lega Nord schwenkt gerade
jetzt von der Kollaboration mit Berlusconi auf einen sehr
kompromisslosen Autonomiekurs.
Der öhonomische Niedergang hat selbst Regionen wie Bozen heimgesucht,
keine Woche vergeht in der nicht ein großes Unternehmen pleite geht
oder Leute entlässt. Man besichtige auch mal die leerstehenden
Gewerbegebiete im Norden von Trient, das sieht genauso aus wie in
Detroit. Wer soll da von dieser EU begeistert sein?
Die (inoffizielle) Abstimmung zur Loslösung Südtirols von Italien
wurde mit über 90% angenommen, und selbst im Trentino, wo überwiegend
italienisch gesprochen wird, wird mehr als laut darüber nachgedacht,
ob man nicht besser dran wäre, wenn man diesem Beispiel folgt.
Dass die italienische Regierung, die permanent mit dem Rücken zur
Wand steht und ohne die Gelddruckmaschine in Brüssel keinen Tag mehr
überleben kann, nicht gegen die EU agiert, ist nicht Zeichen ihrer
Befürwortung, sondern ist der materiellen Abhängigkeit der Staats-
Und EU-Protagonisten in Rom geschuldet.
Erst vor Ort informieren, dann schreiben, Herr Dill!
zu Italien fabuliert ist geradezu grotesk und steht in absolutem
Widerspruch zu jedweder Wirklichkeit. In Südtirol, Venetien und auch
in der Lombardei werden die Rufe nach völliger Unabhängigkeit und
Abtrennung von Italien immer lauter. Die Lega Nord schwenkt gerade
jetzt von der Kollaboration mit Berlusconi auf einen sehr
kompromisslosen Autonomiekurs.
Der öhonomische Niedergang hat selbst Regionen wie Bozen heimgesucht,
keine Woche vergeht in der nicht ein großes Unternehmen pleite geht
oder Leute entlässt. Man besichtige auch mal die leerstehenden
Gewerbegebiete im Norden von Trient, das sieht genauso aus wie in
Detroit. Wer soll da von dieser EU begeistert sein?
Die (inoffizielle) Abstimmung zur Loslösung Südtirols von Italien
wurde mit über 90% angenommen, und selbst im Trentino, wo überwiegend
italienisch gesprochen wird, wird mehr als laut darüber nachgedacht,
ob man nicht besser dran wäre, wenn man diesem Beispiel folgt.
Dass die italienische Regierung, die permanent mit dem Rücken zur
Wand steht und ohne die Gelddruckmaschine in Brüssel keinen Tag mehr
überleben kann, nicht gegen die EU agiert, ist nicht Zeichen ihrer
Befürwortung, sondern ist der materiellen Abhängigkeit der Staats-
Und EU-Protagonisten in Rom geschuldet.
Erst vor Ort informieren, dann schreiben, Herr Dill!