g-h-b schrieb am 10. August 2011 14:33
> Marius2 schrieb am 10. August 2011 14:17
>
> > Eine interessante These, leider gibt es aber keinen Beleg dafür,
> > daß die Preisentwicklung mit der Geldmenge korreliert.
>
> Öhmm... Steigende Preise sind doch DER Indikator für Inflation!
Um nicht zu sagen, Inflation bezeichnet ansteigende Preise.
> Deshalb bewertet man steigende Preise mit der 'Inflationsrate'. Je
> mehr Geld aus dem Nichts geschöpft wird, umso weniger wird der
> einzelne Euro wert und umso mehr muss man für eine Ware bezahlen.
So, und wo ist dann die gallopierende Inflation? Seit Lehman haben
die beiden größen westlichen Zentralbanken fleißig die Geldmenge
erhöht, und trotz der Vorhersagen der Goldbugs beläuft sich die
Inflationsrate in Europa gerade mal auf 2.irgendwas Prozent.
Einfacher Grund: ein Händler kann die Preise nur erhöhen, wenn
ihm die Kundschaft die Ware aus der Hand reisst. Die Geldmenge
spielt dabei nur eine indirekte Rolle, und auch nur unter be-
stimmten Bedingungen. Die treffen hier aber nicht zu.
> > Oder wo
> > bleibt denn die Hyperinflation, die doch angesichts der Geld-
> > menge, die seit 2008 auf den Markt geworfen wurde, schon längst
> > da sein müsste?
>
> Sparpakete!!!
Also was jetzt, Geldmenge oder Nachfrage?
> In London fackeln die Armen gerade ganze Straßenzüge ab
> und du wunderst dich über den stabilen Euro?
Nö, und eigentlich solltest du das tun.
> Die Rettungspakete für die PIIGS-Staaten wurden bislang durch die
> Sparpakete für die Bevölkerung kompensiert.
So ähnlich, ja. Und daran wird sich auch nichts ändern.
> Eine Umverteilung von Geld von unten nach oben. Und die unten fangen
> gerade erst an, sauer zu werden. Das wird weitergehen.
Das bedeutet: noch mehr entwendete DVD-Player. So what?
[...]
> Marius2 schrieb am 10. August 2011 14:17
>
> > Eine interessante These, leider gibt es aber keinen Beleg dafür,
> > daß die Preisentwicklung mit der Geldmenge korreliert.
>
> Öhmm... Steigende Preise sind doch DER Indikator für Inflation!
Um nicht zu sagen, Inflation bezeichnet ansteigende Preise.
> Deshalb bewertet man steigende Preise mit der 'Inflationsrate'. Je
> mehr Geld aus dem Nichts geschöpft wird, umso weniger wird der
> einzelne Euro wert und umso mehr muss man für eine Ware bezahlen.
So, und wo ist dann die gallopierende Inflation? Seit Lehman haben
die beiden größen westlichen Zentralbanken fleißig die Geldmenge
erhöht, und trotz der Vorhersagen der Goldbugs beläuft sich die
Inflationsrate in Europa gerade mal auf 2.irgendwas Prozent.
Einfacher Grund: ein Händler kann die Preise nur erhöhen, wenn
ihm die Kundschaft die Ware aus der Hand reisst. Die Geldmenge
spielt dabei nur eine indirekte Rolle, und auch nur unter be-
stimmten Bedingungen. Die treffen hier aber nicht zu.
> > Oder wo
> > bleibt denn die Hyperinflation, die doch angesichts der Geld-
> > menge, die seit 2008 auf den Markt geworfen wurde, schon längst
> > da sein müsste?
>
> Sparpakete!!!
Also was jetzt, Geldmenge oder Nachfrage?
> In London fackeln die Armen gerade ganze Straßenzüge ab
> und du wunderst dich über den stabilen Euro?
Nö, und eigentlich solltest du das tun.
> Die Rettungspakete für die PIIGS-Staaten wurden bislang durch die
> Sparpakete für die Bevölkerung kompensiert.
So ähnlich, ja. Und daran wird sich auch nichts ändern.
> Eine Umverteilung von Geld von unten nach oben. Und die unten fangen
> gerade erst an, sauer zu werden. Das wird weitergehen.
Das bedeutet: noch mehr entwendete DVD-Player. So what?
[...]