fuckup_ schrieb am 10. August 2011 04:09
> Anarcho-Utopist schrieb am 10. August 2011 01:56
>
> > Dank hoher Arbeitslosigkeit und damit einhergehendem
> > niedriglohn/Zeitarbeit und Sparprogrammen kommt das zusätzliche Geld
> > doch gar nicht mehr bei den Leuten an.
> > [...]
> > Nur eine Entwertung des Kapitals durch Inflation kann diesem Wahnsinn
> > ein Ende bereiten.
>
> Du wünscht Dir also, dass es eine möglichst hohe Inflation gibt und
> parallel die Löhne der Menschen nicht angehoben werden. Du möchtest
> also all jenen die auf Ihren Lohn angewiesen sind, restlos alles
> wegnehmen. Grandios!
Wenn du ordentlich lesen würdest, hättest du gemerkt, dass da von
Grundeinkommen die Rede war. Das heißt, ALLE Einkommen sinken, ob es
Kapitaleinkommen sind, Mieten, Pensionen oder Gehälter - nur für die,
die wenig Einkommen besitzen, wird dieser Verlust durch das
Grundeinkommen mehr als ausgeglichen. Nur für die mit hohem Einkommen
gibt's Nachteile.
> > Nach der Revolution 1918 in Russland war eine der ersten
> > Entscheidungen der Sowjets bewusst eine Hyperinflation herbei zu
> > führen um somit das Vermögen der Kapitalisten zu vernichten. Eine
> > Hyperinflation geht vielleicht zu weit, aber in einem gesunden Maß
> > kann es dabei helfen das Vermögen der Reichen abzubauen und somit die
> > Position der weniger vermögenden zu stärken.
>
> Problem ist nur, dass die Reichen ihr Geld idR. nicht in Geld
> angelegt haben, sondern in Sachwerten. Die aber werden bei Deiner
> Inflation sogar überproportional inflationiert, d.h. Sachwerte legen
> sogar real im Wert zu. Ganz schlicht weil absehbar ist, dass das Geld
> morgen noch weniger Wert ist, genau das wird antizipiert.
Also das ganze Geld was auf den schweizer Konten steckt, wird schon
mal inflationiert. In Spanien soll die Mafia ja riesige
Bargeldbestände horten, das wird auch inflationiert.
Und alle, die europäische Staatsanleihen besitzen, werden auch
Verluste haben, genauso wie die Banken, die Geld verliehen haben.
Also ich find es trifft nicht die Falschen.
> Anarcho-Utopist schrieb am 10. August 2011 01:56
>
> > Dank hoher Arbeitslosigkeit und damit einhergehendem
> > niedriglohn/Zeitarbeit und Sparprogrammen kommt das zusätzliche Geld
> > doch gar nicht mehr bei den Leuten an.
> > [...]
> > Nur eine Entwertung des Kapitals durch Inflation kann diesem Wahnsinn
> > ein Ende bereiten.
>
> Du wünscht Dir also, dass es eine möglichst hohe Inflation gibt und
> parallel die Löhne der Menschen nicht angehoben werden. Du möchtest
> also all jenen die auf Ihren Lohn angewiesen sind, restlos alles
> wegnehmen. Grandios!
Wenn du ordentlich lesen würdest, hättest du gemerkt, dass da von
Grundeinkommen die Rede war. Das heißt, ALLE Einkommen sinken, ob es
Kapitaleinkommen sind, Mieten, Pensionen oder Gehälter - nur für die,
die wenig Einkommen besitzen, wird dieser Verlust durch das
Grundeinkommen mehr als ausgeglichen. Nur für die mit hohem Einkommen
gibt's Nachteile.
> > Nach der Revolution 1918 in Russland war eine der ersten
> > Entscheidungen der Sowjets bewusst eine Hyperinflation herbei zu
> > führen um somit das Vermögen der Kapitalisten zu vernichten. Eine
> > Hyperinflation geht vielleicht zu weit, aber in einem gesunden Maß
> > kann es dabei helfen das Vermögen der Reichen abzubauen und somit die
> > Position der weniger vermögenden zu stärken.
>
> Problem ist nur, dass die Reichen ihr Geld idR. nicht in Geld
> angelegt haben, sondern in Sachwerten. Die aber werden bei Deiner
> Inflation sogar überproportional inflationiert, d.h. Sachwerte legen
> sogar real im Wert zu. Ganz schlicht weil absehbar ist, dass das Geld
> morgen noch weniger Wert ist, genau das wird antizipiert.
Also das ganze Geld was auf den schweizer Konten steckt, wird schon
mal inflationiert. In Spanien soll die Mafia ja riesige
Bargeldbestände horten, das wird auch inflationiert.
Und alle, die europäische Staatsanleihen besitzen, werden auch
Verluste haben, genauso wie die Banken, die Geld verliehen haben.
Also ich find es trifft nicht die Falschen.