Hass ist ein wichtiger ökonomischer Faktor.
Nur ein Stichwort: Frustkultur
Stellen Sie sich mal ein öffentlich-rechtliches Abendprogramm ohne Hass im Netz vor. Scharen von Journalisten müssten sich mit Themen befassen, für die nicht so einfach auf ein paar Sündenböcke gezeigt werden könnte. Man müsste sich ernsthaft mit denen beschäftigen, die gesellschaftlichen Verhältnisse aufrechterhalten, die zu all dem Hass überhaupt erst führen.
»Man muss sich in einen Feind hineinversetzen«*, um ihn besser bekämpfen zu können. ÖR sucht Sündenböcke, wie die Pharmaindustrie Testpersonen sucht, für beide ist das 'Arbeit'. Oha.
*) Beim Gegner gilt der Satz auch, doch er wird fair behandelt.