Marxisten, irdische Götter, die erklären den Klassenkampf,
den es aber so gar nicht gibt,
... auch wenn man hierzulande jahrelang dazu aus- und herangebildet wird, den Klassenkampf nicht zu sehen, wird er manchmal doch überdeutlich. Dazu muss man kein Gott sein, sondern nur seinen Kopf fest auf den Hals geschraubt haben.
Man erkennt ihn zum Beispiel daran, dass es um sehr viel Geld geht, die offiziöse Berichterstattung aber nicht von Geld spricht, sondern von Recht, Moral, Zivilgesellschaft oder ähnlichen schönen Dingen.
Klassenkampf von oben in allerjüngster Zeit zum Beispiel: Klage und Urteil gegen den Berliner Mietendeckel; FFP2-Masken-Verbot bei Amazon.
Klassenkampf von unten ist in der Tat rar geworden. Die Corona-Maßnahmen wären sicherlich ein Anlass, um mal zu fragen, warum man privat alles mögliche zur Seuchenbekämpfung beitragen muss, während "die Wirtschaft" nicht nur in weiten Sektoren ausgenommen, sondern auch noch alimentiert wird. Dazu müssten die Beschäftigten aber erstmal ihre Interessen formulieren, und sich von dem mitdemonstrierenden Unternehmern und den Verschwörungsspinnern abgrenzen.