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  • robbypeer

mehr als 1000 Beiträge seit 31.03.2013

Voraussetzung konstruktiver Debattenkultur sind unparteiische Moderatoren

Was nutzen die besten Diskutanten, wenn gute Beiträge und Kommentare deshalb unterbrochen oder gesperrt werden, weil sie den Moderatoren politisch nicht in den undurchdachten Kram passen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Für meine sachliche Kritk am Inhalt eines rechtslastigen Artikels wurde ich 3 Tage lang gesperrt.

Ich selbst muss tagtäglich übelste ad hominem Pöbeleien, primtivste Schmähkritik und diverse Verstöße gegen die Forenregeln von den üblichen Verdächtigen und rechten Trollen lesen, ohne dass Admins etwas dagegen unternehmen.

Trotz nachgewiesener Dauertrollerei, dauernden Beleidigungen und nachweislich fehlender Konstruktivität werden Rechte nicht gesperrt.

Die vielen Linken, die hier einstmals schrieben, wurden (laut eigenen Aussagen vor dem Abgang) vor allem von unfairen, rechten Admins vergrault.
Ob das auf das Konto von nur einem Admin oder mehreren geht, kann man nur vermuten.

Würde den Verantwortlichen WIRKLICH etwas an lebendiger Debattenkultur liegen, müssten zumindest Sperren mit einem Kürzel oder einer zuzuordnenden Zahl gekennzeichnet werden, um Missbrauch einschränken zu können.
Daran besteht aber offensichtlich kein Interesse.
Insofern wirkt der Artikel heuchlerisch.

Die meisten Medien und Plattformen gehören vermögenden Rechten.
Dort werden konstruktive, kritische (/"linke") Beiträge gar nicht erst veröffentlicht.

Linke Blogs wie Indymedia wurden einfach komplett gesperrt. Rechtsextreme Blogs Kriminalität, Volksverhetzung und Lügen werden nicht nur nicht gesperrt, sondern oft indirekt von Superreichen gesponsert.
Rechtsextreme Trollerei wird de facto massiv gefördert.

Konstruktive, intellektuelle (/"linke") Beiträge, die den herrschenden Mafiosis gefährlich werden könnten, werden nicht nur zensiert, die Verfasser werden mit allen Mitteln ausgeschaltet und wenn möglich auch noch ruiniert (siehe Verbot von Hilfsgeldern durch die CDU, Zerstörung linker Projekte, Räumungen usw.).

Das Dumme daran: Die Zensoren, Vertuscher und Trolle, die dazu kadavergehorsam "Jaaa" schreien, schaden sich massiv selbst.

Gesellschaft und konstruktive Debattenkultur nehmen sowieso größten Schaden.
Der Fisch stinkt vom Kopf her, die Schwächung der Interessen der Bevölkerung ist gewollt.
In diese Richtung müsste kompetente Kritik gehen.
Aber dazu bräuchte es Überblick, Mut und Charakter.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.04.2021 01:35).

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