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Avatar von PeterMaier112358
  • PeterMaier112358

582 Beiträge seit 04.09.2020

Re: Eine spricht doch nicht gegen das Andere

an eine Zeitliche Verschiebung durch Speicher beim Erzeuger und Verbraucher habe ich noch gar nicht gedacht, das klingt aber sinnvoll, wenn man HGÜ Leitungen voll nutzen will.
Trotzdem glaube ich, dass wir unsere Fernübertragungsnetze ausbauen müssen, da eine sichere primär dezentrale Stromversorgung sehr teuer ist.
Solarstrom wird im Winter aus dem Süden und im Sommer evtl. aus dem Norden, in der Früh aus dem Osten und abends aus dem Westen zu uns kommen.
Windstrom wird von den Küsten kommen.
Eventuell Gezeitenkraftwerke, sicherlich aber grosse Wasserkraftwerke in den Alpen oder Skandinavien werden als eher kurzfristige Puffer gebraucht werden.
Des Weitern wird es eventuell Wasserstofferzeuger, Speicher und Wasserstoff-Wiederverstromer brauchen, die sich alle eher in konstant laufenden Großanlagen rechnen.
Großanlagen sind auch fast immer genauso effizient oder meist deutlich effizienter als Kleinanlagen.
Bei der Planbarkeit halte ich wenige Großanlagen für einfacher planbar, mit besserer Kommunikatoinstechnik sind aber kleinere dezentrale Anlagen auch machbar, werden aber dadurch auch teurer.
Aber ich glaube eben, dass wir mehr Vernetzung brauchen werden als wir sie im Moment haben und dass wir weiterhin auch Großanlagen haben werden.

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