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  • Turbolenz

492 Beiträge seit 11.11.2019

Re: Linke Träume und die Wirklichkeit

cracy horse schrieb am 13.05.2021 22:59:
Verrücktes Pferd? Eher ziemlich zornig aber worauf? Zuerst mal auf

Die Attraktivität des Sozialismus geht

für wen attraktiv?

für viele pubertierende Jünglinge auf die Märchen ihrer Gründer über die sozialen Verhältnisse in der Urgesellschaft zurück, wo es keine Familien gibt und das Leben für die Männer wildes Kopulieren mit wechselnden Partnerinnen ist, die alle nur auf die Begattung warten. Wer das glaubt wird selig.

Da gehen die pubertären Phantasien ziemlich durch. Urgesellschaften sind mit nichten der Swingerclub von nebenan. Sie zu beschreiben war eine der großen Leistungen früher etnologischer Forschungen, als die koloniale Welt raubend und brandschatzend auch die letzten Nischen unterwerfen wollte und vorwiegend aus der geklemmten Christenkultur kommend die sexuelle Freizügigkeit vieler egalitärer Gesellschaften als Aufforderung zu vegewaltigenden Bestrafung verstanden haben.

Die heutige Realität der Emanzerei

Die Worwahl spricht Bände...

spricht eine ganz andere Sprache, zwischen linke und grüne Frauen und katholische Nonnen passt kein Blatt Papier.

kT

Auch die nachfolgenden Storys vom wunderbaren Matriarchat, das für Frieden und Gerechtigkeit stehen soll,

Leider gibt es Forschung zu dem Thema, vielleicht mal schlau machen?

...wird durch die Erfahrungen mit politischen Führerinnen leider widerlegt. Maggie Thatcher, Madeleine Albright, Angie Merkel, Victoria Nuland, Claudia Roth, Göring Eckarth, von der Leyen, Lagarde und wie die Damen alle heißen, haben leider nicht bewiesen, dass sie eine humanere Politik machen, wenn sie am Ruder sind.

Diese genannten Frauen durften ran, als die Männer abgewirtschaftet hatten. Sie scheinen funktionaler im Sinne eines späten Kapitalismus. Hier handelt es sich mM nicht so sehr um emanzipative Prozesse, diese sind wohl eher Nebeneffekte.

Das Wohl der Familien und der Kinder sehe ich nirgends im Vordergrund, im Gegenteil, sie bekämpfen sie nicht weniger als die Fabrikanten, die von Frauen nur eins wollen: ihre Arbeitskraft als Lohnknechte.

Also, um das Familienwohl soll es angeblich gehen? Oder doch eher um den unbedingten Zugriff des bürgerlichen Mannes auf die Mitglieder "seiner" Kleinfamilie. Ohne Lohnarbeit von Frauen bleibt Abhängigkeit und Ausgeliefert sein auch der Kinder. Viel Spaß für die alle.

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