Raider heisst jetzt Twix und Eurobonds heissen jetzt EZB-Anleihenkaufprogramm.
Die Transferunion ist durch ESM, EFSF sowie andere direkte Hilfen für Pleitestaaten längst Realität.
Dennoch sollten wie den Euro nicht aufgeben. Aber hinter dem Euro muss eine gemeinsame Wirtschafts- und Fiskalpolitik stehen. Rosinenpickerei wie mit Steueroasen müssen ein Ende haben. Europa muss sich neu aufstellen, wenn es die nächsten 10 Jahre überleben will. Zentrale Themen müssen von demokratisch gewählten Volksvertretern in Brüssel entschieden werden. Alles, was dezentral vor Ort entschieden werden kann, muss auch dort bleiben. Europa sollte sich wie die Schweiz organisieren. Eine kleinteilige Ordnung mit vielen Kantonen und möglichst viel Selbstbestimmung und -verwaltung.
Eine Zentralregierung, die sich um die übergeordneten Dinge wie übergreifende Infrastrukturprojekte, Wirtschaft, allgemeine Finanzpolitik wie z.B. Mindeststeuern für Unternehmen und Erben sowie Aussenpolitik kümmert.
Viele kantonale Regierungen, welche die Gegebenheiten vor Ort viel besser kennen und selber entscheiden können, ob sie wassersparende Duschköpfe brauchen oder nicht.
Die Nationalstaaten wie heute braucht kein Mensch mehr. Außer den Abgeordneten, die für viel Geld dort ihre Zeit absitzen.