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  • Flintix

mehr als 1000 Beiträge seit 06.11.2020

Die Entscheidende Frage ist, doch warum sind wir so vom Wachstum abhängig.

Und zwar von exponentiellem Wachstum.

Vergleicht man das BIP von 2020 und 2024, ist das BIP nominell um mehr als 27 % oder fast 1.000 Milliarden € gestiegen. Nominell haben sich die Löhne in der Zeit nur um 17 % erhöht.

Auch 2023 und 2024 gab es ein nominelles Wachstum von 10 % bzw. 3 % oder zusammen um 500 Milliarden €.
Lediglich real sind es 2024 0,2 % weniger oder 7 Milliarden, bei gleichzeitig nominell 130 Milliarden € mehr. Der Ominöse BIP-Deflator halt.

Also wenn ich in den letzten 4 Jahren mein Einkommen um 25 % oder sagen wir 1.000 € erhöht hätte, wäre es keine Katastrophe, wenn es denn dann jetzt 7 € geringer wäre.

Nimmt man hinzu, dass die Zahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auch letzte Jahr einen neuen Höchststand erreicht hat und um über 5 % gestiegen ist und die Gewinne vieler der großen Konzerne neue Rekorde erreicht haben, kommt mir das ganze Gerede vom "Untergang und Deindustrialisierung" wie eine riesige Verarsche vor, um den "kleinen" Mann kleinzuhalten.

Da stimmt doch was nicht am System.

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