bauernseppl schrieb am 4. September 2014 22:13
> Auf jeden ermordeten kommen mindestens zwei die Blutrache wollen.
Gibt es ein historisches Beispiel dafür, dass eine Armee sich zu
einem nennenswerten Anteil aus Freiwilligen rekrutiert, deren
Motivation Blutrache an einem nur abstrakt bekannten Feind für
getötete Freiwillige einer blutrünstigen Invasionsarmee ist? Das
sollte mich doch sehr wundern.
> Schon klar, am deutschen Wesen ...
Die Linke ist doch nicht deutsch, die ist international...
> die Beliebtheit der US-Amerikaner ist also eher begrenzt.
Kein neues Phänomen. Hier inwiefern relevant?
> - Das Gelände ist genauso unübersichtlich wie etwa in Afghanistan
> oder Indochina, eine Guerillaarmee kann sich da gut verstecken.
Mal angenommen, das wäre so: Die IS-Truppen leben doch bisher von
ihrem Ruf, eine kaum zu stoppende Invasionsarmee zu sein. Wie viel
tiefer kann man sinken, als von einer Invasionsarmee zu einem
peinlichen Guerillahaufen zusammengeschossen zu werden, der sich
verstecken muss? Eine Guerillaarmee kann einen Besatzer ärgern, aber
kein Land erobern. Außerdem würde die Bevölkerung in den Gebieten,
die IS-Horde entstanden ist, einen hohen Preis dafür zahlen. Diese
Wilden wollten ein Kalifat errichten. Ganz sicher wollen sie nicht,
dass ihre Familien auf afghanischen Lebensstandard zurückfallen und
sie selbst für arabische Verhältnisse zur Lachnummer werden.
> - Die Glaubwürdigkeit der USA als friedenschaffende Instanz gibt es
> nicht mehr,
Geschenkt, aber kommt es darauf an?
> auf Menschenrechte nach US Vorbild wie in Abu Ghuraib
> wollen die Menschen des Zweistromlandes sicher verzichten.
Das ist wohl eher US-Bashing als eine realistische Betrachtung. Die
USA sind kein Vorbild, aber deren zivilisatorisches Niveau hat der
Irak etwa 1.000 Jahre lang nicht gesehen. Das dürfte den meisten dort
klar sein.
> Auf jeden ermordeten kommen mindestens zwei die Blutrache wollen.
Gibt es ein historisches Beispiel dafür, dass eine Armee sich zu
einem nennenswerten Anteil aus Freiwilligen rekrutiert, deren
Motivation Blutrache an einem nur abstrakt bekannten Feind für
getötete Freiwillige einer blutrünstigen Invasionsarmee ist? Das
sollte mich doch sehr wundern.
> Schon klar, am deutschen Wesen ...
Die Linke ist doch nicht deutsch, die ist international...
> die Beliebtheit der US-Amerikaner ist also eher begrenzt.
Kein neues Phänomen. Hier inwiefern relevant?
> - Das Gelände ist genauso unübersichtlich wie etwa in Afghanistan
> oder Indochina, eine Guerillaarmee kann sich da gut verstecken.
Mal angenommen, das wäre so: Die IS-Truppen leben doch bisher von
ihrem Ruf, eine kaum zu stoppende Invasionsarmee zu sein. Wie viel
tiefer kann man sinken, als von einer Invasionsarmee zu einem
peinlichen Guerillahaufen zusammengeschossen zu werden, der sich
verstecken muss? Eine Guerillaarmee kann einen Besatzer ärgern, aber
kein Land erobern. Außerdem würde die Bevölkerung in den Gebieten,
die IS-Horde entstanden ist, einen hohen Preis dafür zahlen. Diese
Wilden wollten ein Kalifat errichten. Ganz sicher wollen sie nicht,
dass ihre Familien auf afghanischen Lebensstandard zurückfallen und
sie selbst für arabische Verhältnisse zur Lachnummer werden.
> - Die Glaubwürdigkeit der USA als friedenschaffende Instanz gibt es
> nicht mehr,
Geschenkt, aber kommt es darauf an?
> auf Menschenrechte nach US Vorbild wie in Abu Ghuraib
> wollen die Menschen des Zweistromlandes sicher verzichten.
Das ist wohl eher US-Bashing als eine realistische Betrachtung. Die
USA sind kein Vorbild, aber deren zivilisatorisches Niveau hat der
Irak etwa 1.000 Jahre lang nicht gesehen. Das dürfte den meisten dort
klar sein.