Gamecat schrieb am 30. Dezember 2004 22:57
> Du bist ja ein ganz schlauer...
Wenn Du das sagst, werd ich Dir da bestimmt nicht widersprechen.
>
> > > Der eigentlich Horror ist, das hier nicht "ein" Küstenabschnitt von
> > > einer Monsterwelle getroffen wurde... hier traf es mehr als 10.000
> > > Kilometer Küste.
> > Genau das ist das Problem. Die größe des betroffenen Gebietes und das
> > Gebiet an sich.
>
> Einerseits erkenntst du das Problem...
>
> > Eine mögliche Seuche ist ein kurzfristiges Problem.
> > "Verschleppte" Landminen bleiben liegen und terrorisieren die
> > Bevölkerung noch über Jahre oder Jahrzehnte.
>
> Andererseits scheint massenhafter Tod in kurzer Zeit für dich weniger
> zu wiegen wie der langfristige Terror.
Wie gravierend eine mögliche Seuche ist oder nicht ist, muß sich erst
noch rausstellen.
> So schrecklich das ist, die Minen werden weniger töten als
> wirtschaftlich schaden.
Das bleibt abzuwarten.
> > > Rupert Neudeck spricht von einer "Weltkatastrophe" in nicht gekanntem
> > > Ausmaß.
> > Woran mißt er das?
>
> Nun ja - es gibt kein ähnliches Beispiel. Weder in Hinsicht auf das
> betroffene Gebiet, noch in Hinsicht auf die Zahl der Toten,
> Verletzten, Obdachlosen und absehbaren zukünftigen Opfern.
Diverse Seuchen haben schon erheblich mehr Menschen getötet als die
möglichen 200.000.
> > Da würden mir mindestens ein halbes dutzend Katastrophen einfallen,
> > die erheblich gravierender waren.
>
> Jetzt komm mir nicht mit Kriegen oder anderen von Menschen
> verursachten Katastrophen.
Kriege wären nicht weniger eine "Weltkatastrophe". Aber dank diverser
Seuchen wie Pest ist es auch nicht notwendig die heran zu ziehen.
> > Dort leben ziemlich viele Menschen unter teilweise katastrophalen
> > Bedingungen ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen sehr dicht am Wasser.
>
> Und zum Schluß erkennst du wieder ein Teil des Problems...
>
> Du bist auch ein ganz schön "kalter" Zeitgenosse. Du hockst sicher
> auch in so einem Computerkeller und machst "Größenvergleiche".
Schicksale Anderer tangieren mich wirklich nicht mehr sonderlich.
Das hat aber vermutlich mehr mit meinem ehemaligen Beruf zu tun,
als mit meinem Keller :)
Sich an den positiven oder negativen Schicksalen Anderer zu
beteiligen bringt weder den Betroffenen noch Dir irgendetwas außer
vielleicht schlechtem Schlaf oder einem fehlplatzierten "guten"
Gewissen, obwohl man eigentlich überhaupt nichts tut außer vielleicht
auf 30€ Böller zu verzichten auf die man so oder so hätte verzichten
sollen.
> Du bist ja ein ganz schlauer...
Wenn Du das sagst, werd ich Dir da bestimmt nicht widersprechen.
>
> > > Der eigentlich Horror ist, das hier nicht "ein" Küstenabschnitt von
> > > einer Monsterwelle getroffen wurde... hier traf es mehr als 10.000
> > > Kilometer Küste.
> > Genau das ist das Problem. Die größe des betroffenen Gebietes und das
> > Gebiet an sich.
>
> Einerseits erkenntst du das Problem...
>
> > Eine mögliche Seuche ist ein kurzfristiges Problem.
> > "Verschleppte" Landminen bleiben liegen und terrorisieren die
> > Bevölkerung noch über Jahre oder Jahrzehnte.
>
> Andererseits scheint massenhafter Tod in kurzer Zeit für dich weniger
> zu wiegen wie der langfristige Terror.
Wie gravierend eine mögliche Seuche ist oder nicht ist, muß sich erst
noch rausstellen.
> So schrecklich das ist, die Minen werden weniger töten als
> wirtschaftlich schaden.
Das bleibt abzuwarten.
> > > Rupert Neudeck spricht von einer "Weltkatastrophe" in nicht gekanntem
> > > Ausmaß.
> > Woran mißt er das?
>
> Nun ja - es gibt kein ähnliches Beispiel. Weder in Hinsicht auf das
> betroffene Gebiet, noch in Hinsicht auf die Zahl der Toten,
> Verletzten, Obdachlosen und absehbaren zukünftigen Opfern.
Diverse Seuchen haben schon erheblich mehr Menschen getötet als die
möglichen 200.000.
> > Da würden mir mindestens ein halbes dutzend Katastrophen einfallen,
> > die erheblich gravierender waren.
>
> Jetzt komm mir nicht mit Kriegen oder anderen von Menschen
> verursachten Katastrophen.
Kriege wären nicht weniger eine "Weltkatastrophe". Aber dank diverser
Seuchen wie Pest ist es auch nicht notwendig die heran zu ziehen.
> > Dort leben ziemlich viele Menschen unter teilweise katastrophalen
> > Bedingungen ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen sehr dicht am Wasser.
>
> Und zum Schluß erkennst du wieder ein Teil des Problems...
>
> Du bist auch ein ganz schön "kalter" Zeitgenosse. Du hockst sicher
> auch in so einem Computerkeller und machst "Größenvergleiche".
Schicksale Anderer tangieren mich wirklich nicht mehr sonderlich.
Das hat aber vermutlich mehr mit meinem ehemaligen Beruf zu tun,
als mit meinem Keller :)
Sich an den positiven oder negativen Schicksalen Anderer zu
beteiligen bringt weder den Betroffenen noch Dir irgendetwas außer
vielleicht schlechtem Schlaf oder einem fehlplatzierten "guten"
Gewissen, obwohl man eigentlich überhaupt nichts tut außer vielleicht
auf 30€ Böller zu verzichten auf die man so oder so hätte verzichten
sollen.