zentralcomputer schrieb am 14.08.2022 10:42:
Ja, Belastungen. Gab es schon immer. Wird es immer wieder geben. Endet mit dem Ende der Menschheit. Zu meiner Zeit war das eher Arbeitslosigkeit als Damoklesschwert. Kann jede Generation bestimmt was dazu beitragen.
ja. Friedensbewegung und RAF.
Die Menschheit als Ganzes lernt eben nicht miteinander und der Umwelt gut umzugehen.
Das ist sicherlich das Hauptproblem und die Auswirkungen der zusätzlichen Isolierung machen das Problem nur sichtbar. Schule und Kindergarten war bisher das korrigierende Element gegen Facebook und dessen Folgen. Die treten nun massiv zutage.
Dass mehr als die Hälfte der Schüler mit Schule unzufrieden ist, das war früher auch schon so. Die einen fanden es überflüssig, die anderen hätten gern etwas Interessanteres getan, - wir hatten einen (!) Wang 2000 mit CompactCassette als Massenspeicher und alle Interessierten hatten sich eine CrO2-Cassette aufgebohrt, damit das Laufwerk die akzeptiert.
Aber damals war der Computer das Objekt des Forscherdrangs, kein verblödendes Alltagsgerät. Spiele gab es nicht.
Es stand bereits vor Corona mehr als schlecht für unsere Kinder und Enkel. Jetzt ist es gut zu sehen.
Wir sollten uns bei der Aufarbeitung auch endlich bewusst machen, dass die Länder umso schlechter bei Pisa abschneiden, je mehr das Land pro Schüler in Digitaltechnik steckt.
Kinder brauchen andere Kinder. Live und den ganzen Tag. Jede Stunde, die sie mit Computern verbringen, hemmt sie in ihrer persönlichen Entwicklung, sorgt für Depressionen, macht sie krank. Insofern hat die Isolation durch die Pandemie nur einen Zustand an die Grenze des Unerträglichen gebracht, den die Wissenschaft seit mittlerweile Jahrzehnten als Mißstand sieht.