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  • Rundulator

mehr als 1000 Beiträge seit 07.12.2019

Statistische Tricks?

Auf Autofahrer und Privathaushalte zeigen, der böse böse Mensch, und die größten Elefanten im Raum übersehen.

Deutschland hat 2021 762 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase (ausgedrückt in CO2-Äquivalenten) ausgestoßen, gut neun Tonnen pro Einwohner. Die Pro-Kopf-Emissionen Chinas liegen hingegen bei etwa 7,3 Tonnen pro Jahr, die Indiens noch unter zwei und die Bangladeschs bei 0,5 Tonnen pro Jahr.

In Deutschland sind weltgrößte Industrieunternehmen.
Das was die Unternehmen wie Bayer, BASF etc. an Energie benötigen um die Welt mit Pestiziden und andere chemische Stoffen zu bedecken, ist gewaltig. Ein Monopol! Werden solche Fakten berücksichtigt?

Es scheint das die Monopole und vor allem der Mensch die Artenvielfalt nicht benötigen. Geschmacklich wohl auch nicht.

Die Nahrungskette und Verlorene Vielfalt, 2014, Seite 8.
Mit der Konzentration der Züchterunternehmen wird die Anzahl der Zuchtlinien auf dem Markt drastisch reduziert und die Tiere werden sich genetisch immer ähnlicher.
Ein Zuchthahn kann bis zu 28 Millionen Nachkommen haben, ein Zuchtbulle bis zu 1 Million. Bei Rindern und Schweinen entsprechen die Gene von vielen Millionen von Tieren noch weniger als 100 Tieren.
Beim Huhn gibt es nur noch zwei Dutzend Zuchtlinien in nur drei Weltmarktunternehmen.
Der größte Teil der Vielfalt ist unwiederbringlich verloren.
https://www.misereor.de/fileadmin/publikationen/broschuere-agropoly-weltagrarhandel-2014.pdf

Wer mit Flightradar den weltweiten Luftraum betrachtet kann feststellen das jeden Tag zu jeder Stunde mehr als 15000 Flugzeuge in der Luft sind. Pro Triebwerk zig Millionen m³ pro Sekunde Abgase, ca. 1/3 Ansaugvolumen.
Das Militär wird restlos ausgeblendet.

Wie wunderbare Nebelgranaten mittels CO2 geworfen werden, hier ein guter Artikel über das Framing.
"Die subventionierte Umweltsau"
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-06/luftfahrt-subventionen-flugzeug/komplettansicht
"Zu zweit verreisen bedeutet also, eine Art schweren Geländewagen mit 17 Litern Spritkonsum in zehn Kilometern Höhe zu bewegen.
200 Passagiere sind somit ein Treck aus 100 solchen Geländewagen."

"Außerdem sei der Treibstoffverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent gesunken, sagt der Lufthansa-Sprecher.
Das entspreche einer CO2-Ersparnis von "rund 50.000 Einfamilienhäusern und ihren Ölheizungen".
Diese verräterische Äußerung wiederum zeigt, welche immensen Energiemengen allein bei der Lufthansa Group benötigt werden, nämlich die von fast vier Millionen der genannten Häuser.
Und das ist nur der Bedarf einer von Dutzenden Airlines. "

Wer analysiert einmal den Energieverbrauch der gesamten Chemischen Industrie in Europa?

Selbstverständlich bin ich für Umweltschutz.
Diesen einzig auf dem Bürger abzuladen, ist weit mehr als Menschenverachtend.
Privatisierte Gewinne, sozialisierte Kosten.

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