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  • EtePetete

356 Beiträge seit 29.10.2005

Machtpolitische Gründe

Marius2 schrieb am 31. Januar 2014 16:13

> Und damit hätte sich dein Beitrag von vorneherein erledigt.

Na ja, dann nenns halt 

- Stabilisierung, um den Migrationsdruck an den EU-Grenzen nicht zu
verstärken

- Krieg gegen den Terrorismus 2.0, um die Folgen des Kriegs gegen den
Terrorismus 1.0 - eine überall auf dem Vormarsch befindliche Al-Kaida
- zu bekämpfen

- Strategische Einnahme des hegemonialen Machtvakuums in Afrika*,
bedingt durch den US-amerikanischen Asia-Pacific Pivot, der
Schwerpunktverlagerung der US-Außen-/Militärpolitik auf den Raum
Asien-Pazifik, insbes. zur "Eindämmung Chinas"

- Mali fällt in den Bereich der Grand-Area-Konzeption der
EU-Sicherheitspolitik, und gehört damit sozusagen zum "Hinterhof" der
EU (wie früher Lateinamerika für die USA). Die ZAR liegt knapp
außerhalb der Grand Area (daher s. o.g. Gründe)

Das sind machtpolitische Gründe. 

* Wenn Steinmeier sagt, man könne von den USA nicht erwarten, dass
sie immer eingreifen, dann ist das m.E. dem Asia-Pacific Pivot von
2011 geschuldet, nur umgemünzt, ums leichter ans eigene Wahlvolk
verkaufen zu können.

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