Jetzt wird auf der Münchener Sicherheitskonferenz an der
"kriegsmoralischen Aufrüstung" gearbeitet. Gauck und von der Leyen
fordern, dass Deutschland mehr "Verantwortung" übernimmt. Die
Deutschen sollen wieder sterben lernen.
Das sind nun aber alte Forderungen der Amis und Briten. Amis und
Briten haben Probleme: Die Kriegskosten würden sie gerne mit anderen
teilen. Und sie haben zuviel tote Soldaten - sie wollen Krieg, aber
keine Zinksärge nach Hause (das mögen die Bevölkerungen dort nicht).
Das sollen jetzt die Deutschen besorgen (Zitate):
"Nach anfänglichen Komplimenten für die deutsche Hilfe in Afghanistan
kamen seine Gesprächspartner aus der US-Administration zügig zur
Sache. "Ihr konzentriert euch auf den Wiederaufbau und die
Friedenssicherung", warfen sie dem Deutschen vor, "aber die
unangenehmen Sachen überlasst ihr uns." Und dann traf ihn jener Satz,
den Voigt wohl nie mehr wird vergessen können: "Die Deutschen müssen
das Töten lernen." ...
"Erst vor kurzem habe ihn ein britischer Kamerad angeraunzt: "Wir
schicken jedes Wochenende zwei Zinksärge nach Hause, und ihr
Deutschen verteilt Wachsmalstifte und Wolldecken."
> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612698.html
Zur "kriegsmoralischen Aufrüstung" titelte "Der Spiegel" daher
bereits am 20. November 2006:"Die Deutschen müssen das Töten lernen"
> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612664.html
Zur internationaten Schutzverantwortung braucht die westliche
Wertegemeinschaft im Rahmen der NATO und jetzt auch der GSVP der EU
für ihre humanitären Interventionen endlich sterbebereite deutsche
Soldaten an der Front .
Die Wertegemeinschaft will (weiterhin) aufgrund ihrer
"internationalen Schutzverantwortung" (Responsibility to Protect /
R2P) mit "humanitären Einsätzen" intervenieren, jetzt vermehrt mit
Deutschland, das sich schon um den Irak-Krieg gedrückt hat. Das kann
sie natürlich nicht überall, will aber überall dort, wo es um
geopolitische Vorteile, Öl, Bodenschätze und Transportwege geht, die
Menschenrechte schützen. Auch das französische Uran in Mali.
> http://www.spiegel.de/politik/ausland/mali-frankreich-kaempft-gegen-islamisten-und-um-bodenschaetze-a-877679.html
Leider können wir nicht überall sein, das schmerzt auch Gauck, der
darüber leidet (ab 29:05):
> http://www.youtube.com/watch?v=iubxMGK3x5o&list=UUwyiPnNlT8UABRmGmU0T9jg
Gauck beruft sich darauf, die Menschenrechte schützen zu wollen und
hat dabei die Merkel-deMaizier-Doktrin nicht zur Kenntnis genommen
(Zitat):
„Menschenrechtsüberlegungen müssen eine Rolle spielen, doch
überwiegen die internationalen Sicherheitsinteressen.“ (/Zitat)
> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773344,00.html
Oder klarer ausgedrückt: Krieg ist für Deutschland und seine
Verbündeten in der "westlichen Wertegemeinschaft" die Fortsetzung
von Politik mit anderen Mitteln. Für diese Art Außenpolitik spielen
Menschenrechte je nach Erfordernissen -wenn überhaupt- nur eine
untergeordnete Rolle. In diesen Rahmen passt auch die wertegebundene
Rohstoffpolitik.
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35779/1.html
Und noch eine Bemerkung zur Rede von U.v.d.Leyen auf der
Sicherheitskonferenz. Sie erwähnte den Schutz vor Piraten am Horn von
Afrika durch unsere Schiffe. Das Wort Kriegsschiffe kam ihr nicht
über die Lippen. Ja, was ist denn das, Frau Kriegsministerin, etwa
eine neurotische Sprachstörung?
> https://www.securityconference.de/mediathek/
----------------------------------------
Anhang
1. Zum Thema Internationale Schutzverantwortung:
> http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Interventionen/r2p2.html
2. Humanitäre Interventionen
> http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Interventionen/Welcome.html
3. Und hier noch ein Hinweis von Antiimp zur Vergangenheit der
"Responsibility to Protect" (Zitat):
"Die "Responsibility to Protect"-Kriegslogik ist keineswegs neu. Mit
der Parole "Menschenrecht bricht Staatsrecht" ist schon Adolf Hitler
in den Krieg gezogen."
http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Vergangenheit-der-Responsibility-to-Protect/forum-214637/msg-20996133/read/
4. Schmutzige und geheime Kriege zur Wohlstandssicherung der
Machteliten
http://www.heise.de/tp/foren/S-Schmutzige-und-geheime-Kriege-zur-Wohlstandssicherung-der-Machteliten/forum-270385/msg-24452075/spm-eNqrViosTS2qVLJSyik1NDI2MVXwTc0rTs5IzStKTc4oSVXSUcpPSytOLQGqMFCqBQB0jQ9C199b44/read/
5. Schmutzige Kriege. Die geheimen Kommandoaktionen der USA
> http://mediathek.daserste.de/sendung-verpasst/18359494_schmutzige-kriege/18359516_schmutzige-kriege-die-geheimen-kommandoaktionen
6. Geheimer Krieg (Panorama)
> http://media.ndr.de/download/podcasts/panorama286/TV-20131128-2259-4942.h264.mp4
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"kriegsmoralischen Aufrüstung" gearbeitet. Gauck und von der Leyen
fordern, dass Deutschland mehr "Verantwortung" übernimmt. Die
Deutschen sollen wieder sterben lernen.
Das sind nun aber alte Forderungen der Amis und Briten. Amis und
Briten haben Probleme: Die Kriegskosten würden sie gerne mit anderen
teilen. Und sie haben zuviel tote Soldaten - sie wollen Krieg, aber
keine Zinksärge nach Hause (das mögen die Bevölkerungen dort nicht).
Das sollen jetzt die Deutschen besorgen (Zitate):
"Nach anfänglichen Komplimenten für die deutsche Hilfe in Afghanistan
kamen seine Gesprächspartner aus der US-Administration zügig zur
Sache. "Ihr konzentriert euch auf den Wiederaufbau und die
Friedenssicherung", warfen sie dem Deutschen vor, "aber die
unangenehmen Sachen überlasst ihr uns." Und dann traf ihn jener Satz,
den Voigt wohl nie mehr wird vergessen können: "Die Deutschen müssen
das Töten lernen." ...
"Erst vor kurzem habe ihn ein britischer Kamerad angeraunzt: "Wir
schicken jedes Wochenende zwei Zinksärge nach Hause, und ihr
Deutschen verteilt Wachsmalstifte und Wolldecken."
> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612698.html
Zur "kriegsmoralischen Aufrüstung" titelte "Der Spiegel" daher
bereits am 20. November 2006:"Die Deutschen müssen das Töten lernen"
> http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-49612664.html
Zur internationaten Schutzverantwortung braucht die westliche
Wertegemeinschaft im Rahmen der NATO und jetzt auch der GSVP der EU
für ihre humanitären Interventionen endlich sterbebereite deutsche
Soldaten an der Front .
Die Wertegemeinschaft will (weiterhin) aufgrund ihrer
"internationalen Schutzverantwortung" (Responsibility to Protect /
R2P) mit "humanitären Einsätzen" intervenieren, jetzt vermehrt mit
Deutschland, das sich schon um den Irak-Krieg gedrückt hat. Das kann
sie natürlich nicht überall, will aber überall dort, wo es um
geopolitische Vorteile, Öl, Bodenschätze und Transportwege geht, die
Menschenrechte schützen. Auch das französische Uran in Mali.
> http://www.spiegel.de/politik/ausland/mali-frankreich-kaempft-gegen-islamisten-und-um-bodenschaetze-a-877679.html
Leider können wir nicht überall sein, das schmerzt auch Gauck, der
darüber leidet (ab 29:05):
> http://www.youtube.com/watch?v=iubxMGK3x5o&list=UUwyiPnNlT8UABRmGmU0T9jg
Gauck beruft sich darauf, die Menschenrechte schützen zu wollen und
hat dabei die Merkel-deMaizier-Doktrin nicht zur Kenntnis genommen
(Zitat):
„Menschenrechtsüberlegungen müssen eine Rolle spielen, doch
überwiegen die internationalen Sicherheitsinteressen.“ (/Zitat)
> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773344,00.html
Oder klarer ausgedrückt: Krieg ist für Deutschland und seine
Verbündeten in der "westlichen Wertegemeinschaft" die Fortsetzung
von Politik mit anderen Mitteln. Für diese Art Außenpolitik spielen
Menschenrechte je nach Erfordernissen -wenn überhaupt- nur eine
untergeordnete Rolle. In diesen Rahmen passt auch die wertegebundene
Rohstoffpolitik.
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35779/1.html
Und noch eine Bemerkung zur Rede von U.v.d.Leyen auf der
Sicherheitskonferenz. Sie erwähnte den Schutz vor Piraten am Horn von
Afrika durch unsere Schiffe. Das Wort Kriegsschiffe kam ihr nicht
über die Lippen. Ja, was ist denn das, Frau Kriegsministerin, etwa
eine neurotische Sprachstörung?
> https://www.securityconference.de/mediathek/
----------------------------------------
Anhang
1. Zum Thema Internationale Schutzverantwortung:
> http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Interventionen/r2p2.html
2. Humanitäre Interventionen
> http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Interventionen/Welcome.html
3. Und hier noch ein Hinweis von Antiimp zur Vergangenheit der
"Responsibility to Protect" (Zitat):
"Die "Responsibility to Protect"-Kriegslogik ist keineswegs neu. Mit
der Parole "Menschenrecht bricht Staatsrecht" ist schon Adolf Hitler
in den Krieg gezogen."
http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Vergangenheit-der-Responsibility-to-Protect/forum-214637/msg-20996133/read/
4. Schmutzige und geheime Kriege zur Wohlstandssicherung der
Machteliten
http://www.heise.de/tp/foren/S-Schmutzige-und-geheime-Kriege-zur-Wohlstandssicherung-der-Machteliten/forum-270385/msg-24452075/spm-eNqrViosTS2qVLJSyik1NDI2MVXwTc0rTs5IzStKTc4oSVXSUcpPSytOLQGqMFCqBQB0jQ9C199b44/read/
5. Schmutzige Kriege. Die geheimen Kommandoaktionen der USA
> http://mediathek.daserste.de/sendung-verpasst/18359494_schmutzige-kriege/18359516_schmutzige-kriege-die-geheimen-kommandoaktionen
6. Geheimer Krieg (Panorama)
> http://media.ndr.de/download/podcasts/panorama286/TV-20131128-2259-4942.h264.mp4
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