jsjs schrieb am 21.05.2022 14:05:
Jetzt wird mal wieder geschossen. Der Westen liefert fleißig Waffen, achtet aber darauf, dass er nicht aktive Kriegspartei wird. Das ist der berechnende Umgang mit dem Umstand, dass Russland als atomar bewaffneter Staat allemal die Macht und Mittel hat, nicht nur Europa zu verwüsten. Es ist aber offenbar überhaupt kein Grund, von dem Treiben Abstand zu nehmen. Es wird fleißig weiter eskaliert, Russland muss unbedingt niedergerungen werden, soweit geschädigt werden, dass es militärisch unbedeutend wird.
Russland richtet sich selbst zu Grunde in der Ukraine, die NATO hilft ihnen dabei nur. :-D
Sobald sich Russland zurückzieht ist der Spass vorbei und Russland kann seine Armee wieder aufbauen. Das will Putin aber anscheinend nicht. Wo dabei jetzt die Schuld der NATO liegen soll ist mir schleierhaft.
Und alles, was den meisten Bürgern dazu einfällt ist, ist die bedingungslose Parteinahme für die Ukraine, weil die ja nach Auskunft des Westens "überfallen" worden sei. Man interessiert sich weder dafür, was die Ukraine für ein Staat ist, noch inwiefern er ins Kalkül des Westen passt.
Kann mir einmal jemand erklären warum die Unterstützung der Ukraine nicht gerechtfertigt wäre, nur weil es im Interesse des Westens liegt?
Natürlich will der Westen die Ukraine aus der Einflussspäre Russland herauslösen. Genauso wie die Ukrainische Bevölkerung und Regierung das wollen.
Und ebenso ist die Ukraine ein Oligarchenstaat mit starken untranationalisischen Kräften. Ändert aber nichts daran, das sie auch eine Demokratie mit reichlich Potential ist.