Ansicht umschalten
Avatar von Argumentprüfer
  • Argumentprüfer

197 Beiträge seit 18.02.2019

Re: Was die Friedensbewegung nie verstanden hat...

ShootThemLater schrieb am 21.05.2022 14:45:

Wo dabei jetzt die Schuld der NATO liegen soll ist mir schleierhaft.

Russland hat den Krieg zwar begonnen, die USA und die NATO haben den Krieg aber provoziert. Es soll allein die Sache der Ukrainer sein, welchen Militärbündnissen sie sich sich anschließen möchten, ohne dabei Rücksicht auf die Sicherheitsinteressen ihrer Nachbarn zu nehmen?

Dann erinnern wir uns doch einfach einmal an die Kubakrise. Nach obiger Logik geht es die USA doch überhaupt nichts an, wenn die Sowjetunion Raketen in einem verbündeten Staat stationiert. So wars aber nicht. Irgendwas stimmt hier nicht...

Vor kurzem haben die Salomonen ein Sicherheitsabkommen mit China geschlossen. Die USA haben sofort Bedenken angemeldet und angekündigt darauf zu reagieren, sollten dabei "rote Linien" überschritten werden. Die scheinen in ihrer Selbstgerechtigkeit zu gar keiner Selbstreflexion mehr fähig zu sein...

Kann mir einmal jemand erklären warum die Unterstützung der Ukraine nicht gerechtfertigt wäre, nur weil es im Interesse des Westens liegt?

Wenn Irgendetwas im Interesse des Westens liegt ist grundsätzlich Skepsis angebracht :)

Warum ist es dir denn so wichtig, im Ukrainekrieg Partei zu ergreifen? Das oben gesagte bedeutet natürlich nicht, dass der russische Überfall auf die Ukraine gerechtfertigt ist. Es ist aber wichtig, das große Ganze nicht aus dem Blick zu verlieren. Und vor allem nicht zu übersehen, welche Kräfte mit einer Parteinahme für die Ukraine unterstützt werden. Die Kräfte des Friedens sind das ganz sicher nicht!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten